VGT spricht bei der Botschaft der Tschechischen Republik vor - vgt

Teilen:

VGT spricht bei der Botschaft der Tschechischen Republik vor

Hinweis: Der Inhalt dieses Beitrags in Wort und Bild basiert auf der Faktenlage zum Zeitpunkt der Erstveröffentlichung (17.05.2006)

Wien, 17.05.2006

Tschechische Regierung verspricht Umsetzung der EU-Masthuhnrichtlinie bis Ende 2006 zu unterstützen

Tschechische Regierung verspricht Umsetzung der EU-Masthuhnrichtlinie bis Ende 2006 zu unterstützen

Heute, den 17. Mai 2006, sprach der VGT bei der tschechischen Botschaft vor. Der zweite Botschaftssekretär empfing den VGT sehr freundlich und gab bereitwillig über die Position der tschechischen Regierung Auskunft. Tschechien sei nicht grundsätzlich gegen die Masthuhnrichtlinie, sondern werde sicherlich die Bemühungen unterstützen, dass diese Richtlinie noch 2006 beschlossen wird. Allerdings müssten einige Veränderungen vorgenommen werden. Tschechien habe noch als Altlast aus der kommunistischen Zeit relativ große Masthuhnbetriebe. Um sich der neuen Richtlinie anzupassen brauche Tschechien daher eine längere Übergangsfrist. Zusätzlich müssten noch einige Aspekte, wie die Kontrollen und die genauen Umsetzungsvorgaben der Richtlinie, konkretisiert werden. Tschechien bestehe auch darauf, dass die Zucht neuer Masthuhnrassen nicht behindert würde. Immerhin müsse die EU ja im marktwirtschaftlichen Wettkampf gegen den Rest der Welt bestehen.
 
Der Botschaftssekretär nahm sichtlich Anteil am Schicksal der Tiere. Er stimmte der Einschätzung des VGT zu, dass Tierschutz einen hohen Stellenwert in der EU einnehmen müsse. Die EU sei weltweit führend im Tierschutz und das würde sich in der Gesetzgebung und nicht zuletzt auch im Konsumverhalten widerspiegeln, wenn auch Osteuropa durch die kommunistische Vergangenheit und den damit verbundenen wirtschaftlichen Nachholbedarf in dieser Frage noch etwas hinter Westeuropa nachhinke. In Osteuropa habe Tschechien den größten Anteil an biologischen Produkten, der jährlich um 40 – 50% steigen würde.
 
VGT-Obmann DDr. Balluch überreichte dem Botschaftssekretär ein großes Plakat mit der Bitte der tierschutzbewegten Bevölkerung Österreichs an die tschechische Regierung, die Masthuhnrichtlinie zu unterstützen.
Gleichzeitig mit diesem Besuch bei der tschechischen Botschaft haben in allen anderen EU-Ländern die jeweiligen Tierschutz- und Tierrechtsvereine bei ihren tschechischen Botschaften mit derselben Bitte vorgesprochen.

15.07.2025, Österreich/Türkei

Brutale Schächtungen beim Opferfest in der Türkei

Österreichische Rinderzüchter:innen wissen, dass exportierte Rinder ohne Betäubung getötet werden

15.07.2025, Wien/Türkei

Aufgedeckt: Brutale Rinderschlachtungen in der Türkei

VGT-Recherche beim Opferfest zeigt unfassbare Tierquälerei auf. Die Türkei gilt als eines der wichtigsten Exportländer für österreichische Zuchtrinder

03.07.2025, Tirol

Selbstbedienungsbuffet für Wölfe?

Schlechte Noten für Herdenschutz auf Tiroler Heimweiden

02.07.2025, Wien

VGT zeigt Stagnation der Schweinehaltung: Vollspaltenboden 2010-2025

Protest vor dem Ministerrat: Wie wird es mit der Schweinehaltung weitergehen? Sollen die armen Tiere ernsthaft auf Betonboden mit scharfkantigen Spalten bleiben müssen?

01.07.2025, Wien

Swimming Pools: Gefahr für Tiere

VGT warnt: Immer wieder werden private Swimming Pools für Tiere zur Todesfalle. Mit einfachen Mitteln kann eine Abhilfe geschaffen werden.

01.07.2025, Wien

Selfies mit Wildtieren – das Geschäft mit dem Tierleid

Sommer ist Urlaubszeit – auf Social Media werden Urlaubsfotos mit Wildtieren immer beliebter. Für die Tiere ist das allerdings die reinste Qual.

30.06.2025, Klagenfurt

VGT-Protest vor Amt der Kärntner Landesregierung: Stopp der Wolfsausrottung

Kärnten hat seit 2022 mehr Wölfe abgeschossen, als ganz Deutschland seit Beginn der Besiedlung durch den Wolf 2020 – warum ist Kärnten so hinterwäldlerisch?

27.06.2025, Innsbruck

VGT rettet Rehkitze vor dem Mähtod

Drohnenprojekt „Kitzrettung Innsbruck“ mit großem Erfolg beendet