Hinweis: Der Inhalt dieses Beitrags in Wort und Bild basiert auf der Faktenlage zum Zeitpunkt der Erstveröffentlichung (25.01.2007)
Wien, am 25.01.2007Krank und mit Wunden im verschmutzten Wasser
Wieder schwer verletzte Fische am Wiener Naschmarkt
Bereits im Sommer 2005 riefen uns geschockte Passanten an und schilderten von einem schwer verletzten Wels, der in einer nicht einmal körpergroßen Wanne seinem traurigen Schicksal ausgeliefert war. Wir dokumentierten diesen Fall der Tierquälerei: Der Fisch lag nur mehr apathisch in der Wanne und litt ganz offensichtlich an all seinen offenen Wunden.
Nun bot sich bei einer erneuten Kontrolle durch TierschutzaktivistInnen dieses Verkaufsstandes ein ähnliches Bild. In einem Hälterungsbecken hatten alle Fische Verletzungen an ihrem Schuppenkleid. Manche Fische hatten tiefe, offene Wunden, bei anderen fehlten die Schuppen auf einer Fläche von ca. 5 cm2. Am Boden dieses Beckens lag wieder ein Wels, auch er hatte eine offene Wunde am Ende seines Kopfes und bewegte sich kaum mehr. Das Wasser, die Lebensgrundlage dieser Tiere, war auch stark verschmutzt.
Beide Fälle wurden vom Verein gegen Tierfabriken beim Wiener Veterinäramt angezeigt.