Hinweis: Der Inhalt dieses Beitrags in Wort und Bild basiert auf der Faktenlage zum Zeitpunkt der Erstveröffentlichung (22.04.2008)
Wien, am 22.04.2008TierschützerInnen protestieren gegen geplante Schweinemastanlage
Den Besuch des Altkanzlers und ÖVP-Klubchefs in der Weizer Wirtschaftskammer nutzten Tierschützer_innen, um auf den geplanten Bau einer Schweinemastanlage aufmerksam zu machen.
Schon Stunden vor Beginn des Vortrages versammelten
sich bis zu 25 Kundgebungsteilnehmer_innen vor
der Wirtschaftskammer. Mehrere Transparente
wurden präsentiert und mittels Megafon auf unser
Anliegen hingewiesen.
Allen Autofahrer_innen, die vor der dortigen
Kreuzung halten mussten, wurden Flugblätter
angeboten. Hunderte Menschen konnten so informiert
werden!
Organisiert wurde diese Kundgebung vom Verein gegen Tierfabriken, der TierWege und dem Aktiven Tierschutz Steiermark.
Information zum geplanten Projekt:
In Hofstätten bei Gleisdorf soll – im Überschwemmungsgebiet der Raab – eine Schweinemastanlage gebaut werden. Der Bürgermeister von Hofstätten, ÖVP, äußerte sich in einem Telefonat mit einem VGT-Mitarbeiter negativ über den geplanten Bau. Er meinte, dass der Bau jedoch (leider) nicht zu verhindern sei. Fakt ist, dass bereits etwa 2000 Personen, ein großer Teil davon Anrainer_innen, gegen den Bau unterschrieben haben. Teils aus Gründen des Tierschutzes, teils auch deshalb, weil durch den Bau mit einer Verminderung der Lebensqualität für die Anrainer_innen zu rechnen ist.
Es gibt österreichweit viele ähnliche Projekte,
viele Menschen versuchen ihren Lebensraum zu
schützen und wehren sich gegen die geplanten
Massentierhaltungen. Ein Mitglied einer steirischen
Bürgerinitiative (Deutschlandsberg) meinte diesbezüglich
in einem persönlichen Gespräch: „Im Ort stinkt
es unerträglich, kaum auszuhalten für die Anrainer_innen.
Wie schlimm muss das erst im Stall bei den Schweinen
sein?“
Hier der Link zu einer Bürgerinitiative: http://www.schweinegestank.com/main.php
GEMEINSAM werden wir dieses Projekt stoppen!
Der VGT hat schon oft aufgezeigt welch unsagbare
Qual ein Leben in diesen Intensivmastanlagen
bedeutet. In diesem konkreten Fall bildet sich
eine breite Front gegen die Umsetzung des Projektes,
das auch für die Umwelt eine starke Belastung
darstellt.
Das erklärte Ziel ist, diesen Bau zu
verhindern!