Teilen:

Untersuchungshaft für TierschützerInnen verlängert!

Hinweis: Der Inhalt dieses Beitrags in Wort und Bild basiert auf der Faktenlage zum Zeitpunkt der Erstveröffentlichung (06.06.2008)

Wien, 06.06.2008

Das Unfassbare ist eingetreten, die Untersuchungshaft ist für alle 10 inhaftierten TierschützerInnen auf weitere 4 Wochen verlängert worden!

 

Der Justizskandal weitet sich aus

Das Unfassbare ist eingetreten, die Untersuchungshaft ist für alle 10 inhaftierten TierschützerInnen auf weitere 4 Wochen verlängert worden!

Schon im Vorfeld des heutigen Haftprüfungstermins kam es zu weiteren Schikanen. So wurden die Akten, die eine weitere Untersuchungshaft begründen sollen, der Verteidigung erst am späteren Nachmittag des Tages vor der Haftprüfung zugestellt. Die Beschuldigten konnten so zu den neuen Akteninhalten keine Stellungnahme mehr abgeben. Auch die Richterin verabschiedete sich kurz vor dem Haftprüfungstermin in den Krankenstand. 10 min Verhandlungszeit waren pro Person anberaumt, in dieser so kurzen Zeit soll von einer Ersatzrichterin über das weitere Schicksal der TierschützerInnen entschieden werden.

Harald Balluch, Geschäftsführer VGT dazu: "Ich bin aus tiefstem Herzen entsetzt, dass in Österreich Menschen ohne konkretem Tatverdacht und ohne begründeter Verdunkelungs- oder Fluchtgefahr über Wochen völlig willkürlich weggesperrt werden können. Menschen, die noch nie in ihrem Leben eine Waffe in ihren Händen hielten nun als Terroristen und als Staatsfeinde Nummer eins abzuspempeln ist ein Skandal sondergleichen. Der Tierschutz feierte Erfolge und wurde der Wirtschaft unangenehm, der unheilvolle § 278 a kommt den Behörden nun sehr entgegen, um Menschen die Gebrauch von ihrer Meinungs- und Demonstrationsfreiheit machen, aus den Weg zu räumen."

Demo vor dem Bezirksgericht Wr. Neustadt

Viele TierschützerInnen versammelten sich heute vor dem Bezirksgericht in Wr. Neustadt, hier fand die Haftprüfung statt. Mit Trommeln und lauten Sprechchören forderten die AktivistInnen immer wieder nur eines."Laßt die TierschützerInnen frei". Auch die Grüne Jugend Niederösterreich und ihre Vorsitzende Frau Dr. Madeleine Petrovic nahmen an dieser Demo teil und teilten mit uns die Sorge um die Gefangenen.

Das Unfaßbare begreifen

22.10.2025, Wien

Tierpelz oder Kunstpelz?

Pelzkrägen und Bommeln an Hauben oder als Accessoires sind beliebt wie nie. Mit diesen Tipps findet ihr heraus, ob es sich um "echten" Tier- oder Kunstpelz handelt!

21.10.2025, Wien

Feldhasenseuche wütet – VGT fordert Jagdstopp

Die Viruserkrankung Myxomatose fordert in Ostösterreich bei Feldhasen derzeit zahlreiche Opfer. Diese heikle Lage sollte auch von der Jägerschaft ernst genommen werden

21.10.2025, Wien

SLAPP-Prozess von SPAR gegen den VGT: Schweine-Vollspaltenboden sei besser als Stroh

SPAR lässt Zeugen erklären, dass der Vollspaltenboden für Schweine keine Nachteile habe, eine Stroheinstreu aber schon: sie würde krank machen

20.10.2025, Bezirk Gmunden

Erneut ertappt VGT zahlreiche Vogelfänger inflagranti im OÖ Salzkammergut

Und diese haben eine neue Strategie: um Anzeigen zu entgehen, lassen sie sich mit Autos abholen, damit die Nummerntafeln ihrer Motorräder nicht fotografiert werden können

16.10.2025, Bad Goisern

VGT ertappt 4 Singvogelfänger auf frischer Tat

Aufnahmen zeigen zappelnde Vögel in Schnappfallen, gesetzwidrig viele Lockvögel pro Vogelfänger, Vögel in Sackerln, winzigen Käfigen und gestapelt im Rucksack

09.10.2025, Österreich/ Hartberg-Fürstenfeld

Welt-Ei-Tag: Legehühner nicht artgerecht gehalten

Bodenhaltung oder doch Käfig? VGT zeigt zum Welt-Ei-Tag die triste Realität für Millionen Legehennen in Österreich

09.10.2025, Wien

Welt-Ei-Tag: Legehühner nicht artgerecht gehalten

Bodenhaltung oder doch Käfig? Zum Welt-Ei-Tag stellt der VGT die häufigste Haltungsform für Legehennen in Österreich in den Fokus – die Bodenhaltung.

08.10.2025, Wien

Univ.-Prof. aus Dänemark bestätigt: Schweine am Acker bei Hubmanns fühlen sich wohl

Jahrelanges Forschungsprojekt zur Vokalisation bei den Hubmann-Schweinen soll subjektive Sicht der Tiere in die Diskussion über Vollspaltenboden oder Stroh einbringen