Das Leid der Fiakerpferde in Wien - vgt

Teilen:

Das Leid der Fiakerpferde in Wien

Hinweis: Der Inhalt dieses Beitrags in Wort und Bild basiert auf der Faktenlage zum Zeitpunkt der Erstveröffentlichung (10.06.2008)

Wien, 10.06.2008

Kundgebung morgen Mittwoch den ganzen Tag am Stephansplatz

Kundgebung morgen Mittwoch den ganzen Tag am Stephansplatz

Temperaturen von 30 Grad Celsius im Schatten waren im Mai keine Seltenheit und werden es in den Sommermonaten gewiss nicht sein. Erst letzte Woche ist wieder ein Fiakerpferd während der Fahrt vor lauter Erschöpfung zusammengebrochen. Arbeitszeiten von bis zu 16 Stunden täglich sind erlaubt, kein einziger freier Tag ist für diese Tiere verpflichtend. Die Haltung – oftmals in Kellern von Wohnhäusern und ohne Koppel – ist miserabel!

Diese Missstände werden seit Jahren von Seiten des Tierschutzes angeprangert, und jedes Jahr wieder stehen die Pferde in der prallen Sonne und in der kalten, dunklen Jahreszeit, wenn das Geschäft flau ist, teilweise in dunklen Kellerverliesen in der Wiener Innenstadt.

Jahr für Jahr müssen Fiaker-Pferde unter dieser unerträglichen Hitze, ohne Schutz, ihre Tätigkeit vollbringen. Immer wieder kommt es zu Unfällen, bei denen die Pferde oft entsetzliche Schmerzen erdulden müssen, oder sogar ums Leben kommen. Die Ursachen sind vielfältig, jedoch untrennbar mit den tierschutzrelevanten Mängeln bei den Wiener Fiaker-Betrieben verbunden.

Der Verein gegen Tierfabriken (VGT) fordert die sofortige Behebung der gröbsten Missstände und setzt sich langfristig für die Abschaffung der Fiaker ein. Die bestehenden Kontrollen sind nicht ausreichend. Der Verein gegen Tierfabriken (VGT) verweist darüber hinaus auf die Notwendigkeit verstärkter, regelmäßiger und unangemeldeter Kontrollen. Bei gesetzlichen Übertretungen müssen die Sanktionen verschärft werden, da unter anderem die Betriebszeiten rigoros nicht eingehalten werden. Weiters stellt der Verein gegen Tierfabriken (VGT) die Forderungen auf eine Beschränkung der Arbeitszeit auf 6 Stunden pro Tag, mindestens zwei arbeitsfreie Tage in der Woche, täglich freien Auslauf und das Verbot von Dunkelhaltung und Maulkörben.

Die Stadt Wien sollte sich um mögliche Alternativen zu den Fiakern Gedanken machen. Eine Stadt, die um ihr soziales Image bemüht ist, kann Tierqual auf offenen Straßen nicht länger dulden. Andere Städte haben den Betrieb von Fiakern schon längst verboten, da die damit verbundenen Tierqualen niemals zur Gänze beseitigt werden können.

Am Mittwoch, den 11. Juni finden sich daher AktivistInnen am Wiener Stephansplatz (Ecke Brandstätte) ein und werden sehr anschaulich, verkleidet als Pferde und Fiaker-FahrerInnen auf die Qualen der Fiakerpferde aufmerksam machen.
Die Aktion findet zwischen 10:00 und 11:00 Uhr statt. Den ganzen Tag über wird es einen Infostand zu diesem Thema geben.

Zeit: 09:00 – 18:00
Aktion: 10:00 – 11:00

Ort: Stephansplatz Ecke Brandstätte
Rückfragen: VGT-Büro, 01/929 14 98

 

28.05.2025, Wien

Parlamentsdirektion lügt: bisherige Übergangsfrist 2040 für Strohhaltung statt Vollspalten

Die Parlamentsdirektion behauptet aber, 2040 wäre nur der unstrukturierte Vollspaltenboden verboten worden – VGT-Demo vor Ministerrat gegen Förderung Umbau zu Vollspaltenboden!

27.05.2025, Gerersdorf, NÖ

BH droht erneut Betrieb Hubmann mit Schweinen am Acker im Zelt Räumung an!

Alternativer Schweinebetrieb mit echtem Tierwohl und fast keiner Investition für die Errichtung, soll aus politischen Gründen zerschlagen werden!

26.05.2025, Wien

Offener Brief des VGT: heben wir das Verbot des unstrukturierten Vollspaltenbodens auf!

VGT-Obperson wendet sich an Schweinebranche: Sie brauchen nicht investieren, lassen wir alles wie es ist, kein Schwein interessiert der Umbau zu einem Firlefanz-Vollspaltenboden

26.05.2025, Wien

Wo bleibt der Fischschutz beim Weltkulturerbe "Waldviertler Karpfenteichwirtschaft"?

Die Waldviertler Karpfenteichwirtschaft wurde Anfang Mai 2025 zum landwirtschaftlichen Weltkulturerbe ernannt. Der VGT erhebt aus diesem Anlass die Stimme für die Karpfen und erinnert daran, dass Fische Lebewesen sind, keine Produkte.

23.05.2025, Innsbruck

Aktion KOEXISTENZ STATT ABSCHUSS in Innsbruck.

Das große Transparent mit dem Schriftzug " KOEXISTENZ STATT ABSCHUSS " leuchtet nördlich der Annasäule.

22.05.2025, Innsbruck

Einladung zur VGT-Aktion zum Wolf in Innsbruck

Der Verein gegen Tierfabriken lädt zur Medienaktion "KOEXISTENZ STATT ABSCHUSS" bei der Annasäule ein.

22.05.2025, Steiermark

VGT reicht Petition an steirischen Landtag ein: Förderung Umstieg Stroh Schweinehaltung

2026 statt den nötigen 1413 Unterschriften zusammengekommen – Petition wendet sich gegen den Schweine-Vollspaltenboden und das neue Bundesgesetz dazu, das alles verschlechtert!

22.05.2025, Kärnten

Über 600 Abschussbefehle und 22 Abschüsse: Kärnten will den Wolf ausrotten!

Landesrat Gruber handelt eindeutig rechtswidrig, die Verordnung zum Abschuss ist weder EU-rechts- noch verfassungskonform, es gibt kein Monitoring und keinen guten Erhaltungszustand