Tierschutzbericht Fiaker in Wien 2006 - vgt

Teilen:

Tierschutzbericht Fiaker in Wien 2006

Hinweis: Der Inhalt dieses Beitrags in Wort und Bild basiert auf der Faktenlage zum Zeitpunkt der Erstveröffentlichung (15.05.2006)

15.05.2006

So schön die prunkvollen Kutschen bei der Fahrt durch Wien auch anzusehen sind: für die meisten Pferde sieht es hinter den Kulissen leider traurig aus. Die Pferde müssen vielfach in dunklen, muffigen Stallungen mitten im Wohngebiet leben, teilweise sogar im Keller. Zuerst eingespannt in der Kutsche werden die meisten gleich im Stall wieder angebunden: in ihrem tristen Leben haben sie keine Gelegenheit sich frei zu bewegen und Sozialkontakte zu pflegen.

Zu einem typischen Wienurlaub gehört natürlich auch eine Stadtbesichtigung, und viele TouristInnen denken, dass eine Fiakerrundfahrt durch die Innere Stadt dabei unverzichtbar sei. Zwei schöne Rösser, eingespannt in einer prunkvollen Kutsche ziehen die TouristInnen durch die Stadt. Wenn dann noch der Flieder blüht, ist das idyllische Wienbild perfekt.

Doch geht es diesen Fiakerpferde wirklich gut? Genießen auch die Tiere die Stadtrundfahrten, oder ist dies eher eine sehr einseitige Wunschvorstellung? Wie geht es den Fiakerpferden wirklich bei ihrer Arbeit? Und haben sie nach getaner Arbeit auch Gelegenheit, um sich zu regenerieren?

Wenn Sie mehr über das Leben der Fiakerpferde in Wien wissen möchten, schauen Sie sich die weiteren Berichte an:

03.09.2025, Wien

Tierschützerin verbringt 29 Stunden ohne Essen und Trinken im Tiertransporter

VGT fordert starke neue EU-Tiertransportverordnung mit maximal 8 Stunden Transportzeit

02.09.2025, Graz

Argumentationstraining für Aktivist:innen

Workshop am Institut für Ethik und Gesellschaftslehre

02.09.2025, Wien

Einladung zur 29-Stunden-Aktion im Tiertransporter

Eine als Kuh verkleidete Tierschützerin wird insgesamt 29 Stunden ohne Essen und Trinken in einem Mini-Tiertransporter verbringen

02.09.2025, Wien

Nach 24 Stunden in Innsbruck auf Vollspalten-Version von 2038: um nichts besser als der bisherige

Tierschützerin hat 24 Stunden auf jenem Vollspaltenboden verbracht, den die Regierung und die Schweineindustrie als „Ende des Vollspaltenbodens“ ab 2034/2038 verkaufen will

01.09.2025, Innsbruck

Einladung: Tierschützerin wird in Innsbruck 24 Std auf Vollspaltenboden verbringen

Platzangebot und Bodenbeschaffenheit entsprechen dabei dem, was die Regierung unter dem euphemistischen Begriff „Gruppenhaltung Neu“ als Ende des Vollspaltenbodens verkaufen will.

01.09.2025, Innsbruck

Tierschützerin Nicole startet jetzt 24 Stunden auf Schweine-Vollspaltenboden in Innsbruck

Nachdem sie bereits 24 Stunden am klassischen Vollspaltenboden verbracht hat, probiert sie jetzt den von der Regierung „Gruppenhaltung Neu“ genannten Vollspaltenboden aus

30.08.2025, Graz

Es gibt kein Verbot des Vollspaltenbodens: Tierschützerin beendet 24 Stunden Selbstversuch

Die von der Regierung ab 2038 für alle Schweinebetriebe vorgesehene „Gruppenhaltung Neu“ ist ein Vollspaltenboden ohne erkennbaren Unterschied zum Bisherigen.

29.08.2025, Graz

Tierschützerin beginnt in Graz 24 Stunden auf „Vollspaltenboden Neu“ für Schweine

Ab 2038 soll dieser neue Boden den angeblich so großartigen Standard in Österreich für alle Schweinebetriebe vorgeben – wir dürfen auf den Erfahrungsbericht gespannt sein