Auch Hunde und Katzen bekommen Sonnenbrand - vgt

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Auch Hunde und Katzen bekommen Sonnenbrand

Hinweis: Der Inhalt dieses Beitrags in Wort und Bild basiert auf der Faktenlage zum Zeitpunkt der Erstveröffentlichung (08.07.2008)

Wien, 08.07.2008

Hund und Katz können auch an Hautkrebs erkranken – Sonnencreme und ein schattiges Plätzchen beugen vor

Hund und Katz können auch an Hautkrebs erkranken – Sonnencreme und ein schattiges Plätzchen beugen vor

Nicht nur wir Menschen müssen unsere Haut vor der UV-Strahlung schützen, auch Hunde und Katzen können ohne weiteres einen Sonnenstich, Sonnenbrand oder sogar Hautkrebs bekommen. Für die Vierbeiner_innen gelten die gleichen Schutzmaßnahmen wie bei uns Zweibeiner_innen: Sonnencreme auf empfindliche Hautpartien auftragen und über die Mittagszeit ein Plätzchen im Schatten suchen.

Besonders gefährdet sind Katzen mit weißen Ohren. Auch Hunde mit heller Haut, die gerne am Rücken liegend ein Nickerchen in der Sonne machen, können leicht einen roten, sonnenverbrannten Bauch bekommen. Weiße Hunde- und Katzennasen kriegen ebenfalls öfter mehr Sonne ab, als ihnen gut tut, so die Linzer Tierärztin Astrid Mayer in einer Aussendung.

Katzenbesitzer_innen können ihren samtpfotigen Gefährt_innen helfen, indem sie die Ohren ihrer Freunde mit einer möglichst geruchsneutralen Sonnencreme – am besten Faktor 20 oder mehr – eincremen, so eine Empfehlung von Tierärzt_innen. Die "rückenschlafenden" Hunden sollte man über die Mittagszeit in den Schatten bringen – zumindest wenn der Hund helles Fell und rosa Haut am Bauch hat wie beispielsweise Dalmatiner, Bullterrier oder Weiße Boxer.

Wie beim Menschen kann ein Sonnenbrand bei Tieren schwerwiegende Folgen haben: Wenn Katzen im Sommer oft durch Sonneneinstrahlung gerötete, heiße Ohr-Ränder haben, kann sich im Laufe der Jahre daraus eine chronische Entzündung entwickeln, die schließlich zur Bildung eines Tumors führt. In so einem Fall muss meist sogar das Ohr amputiert werden. Auch Hunde können Hautkrebs, aber auch eine schwere Autoimmunerkrankung, die durch die Sonne verstärkt wird, bekommen.

Tiermediziner_innen betonen jedoch, dass die Gefahr eines Sonnenstichs größer sei als die eines Sonnenbrandes. Sie appellieren daher an Menschen mit Hunden oder Katzen, ihre Vierbeiner _innen keinesfalls im heißen Auto zu lassen und für ausreichend Schatten, Frischluft und Wasser zu sorgen.

Tierversuchsfreie Sonnencreme gibt es z.B. von Weleda (DM, Biosupermärkte Maran oder Basic) oder Lavera (Maran, Basic, Fauna).

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