Lebensmittel statt Futterpflanzen - alle Hunger-, Klima- und Tierschutzprobleme auf einen Schlag gelöst! - vgt

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Lebensmittel statt Futterpflanzen - alle Hunger-, Klima- und Tierschutzprobleme auf einen Schlag gelöst!

Hinweis: Der Inhalt dieses Beitrags in Wort und Bild basiert auf der Faktenlage zum Zeitpunkt der Erstveröffentlichung (19.08.2008)

Wien, 19.08.2008

Petition an den Generalsekretär der Vereinten Nationen

Petition an den Generalsekretär der Vereinten Nationen

Die dramatischen Folgen der ständig wachsenden Tierindustrie lassen sich nicht mehr verleugnen:

Der Welthunger steigt mit rasanten Schritten. Die unvorstellbare Zahl von 850 Millionen Menschen leiden an Hunger!

Die Massentierhaltung verursacht Hunger und Umweltkatastrophen:

Bereits 40 % der landwirtschaftlich genutzen Flächen werden für den Futteranbau verwendet. Würden diese Kalorien direkt für die menschliche Ernährung genützt werden, könnten 7 x mehr Menschen satt werden. Aber die Zukunftsprognose sieht dürster aus: Bei gleichbleibender Tendenz wird sich der weltweite Fleischkonsum bis zum Jahr 2030 verdoppeln. Vor allem in China und anderen asiatischen Ländern steigt der Fleischkonsum rasant. Auch Milchprodukte werden in diesen Ländern zur Zeit sehr stark beworben.

Die Tierindustrie verursacht mit 18 % der treibhauswirksamen Emissionen mehr Ausstoß als der gesamte Verkehrssektor zusammen, weitere 65 % der Lachgasemissionen stammen aus der Viehzucht.

All diese Fakten waren Anlass für Jens Holm, Europaparlamentarier Schweden, die Schweizerische Vereinigung für Vegetarismus und die European Vegetarian and Animal News Alliance um eine Petition zu senden.

Petitionstext:

Lebensmittel gegen Futter

Sehr geehrter Herr Generalsekretär,

In der Erklärung von Rom zur Welternährungssicherheit 1996 wurde das Recht jedes Menschen "auf Zugang zu gesundheitlich unbedenklichen und nährstoffreichen Nahrungsmitteln" bekräftigt. Die Unterzeichner bekundeten ausserdem ihren politischen Willen "zur Beseitigung des Hungers in allen Ländern".

Im Jahre 2008 steigen die Probleme von Unterernährung und Hunger in vielen Teilen der Welt nicht nur an, sondern entwickeln sich zu einem Gipfel der Not. Schlechte Ernten und verschwendetes Getreide, explodierende Preise und untragbare Praktiken in der Landwirtschaft sind nur einige der Ursachen, die die Existenz hilfsbeduerftiger Menschen bedrohen.

Es ist nicht akzeptabel, dass sogar in einer derartigen Notlage, die jährlich das Leben von fast sechs Millionen Kindern kostet, immer noch riesige Anteile verfügbarer Nahrung in der Viehzucht verschwendet werden.

Im Namen der Menschlichkeit kann eine verantwortungsbewusste Weltbevölkerung es nicht länger zulassen, dass 7-16 Kilogramm Getreide oder Sojabohnen, bis 15'500 Liter Wasser und 323 m² Weideland bei der Herstellung von nur einem Kilo Rindfleisch für zahlungskräftige Konsumenten vergeudet werden. Eine gerechtere und nachhaltigere Grundlage für die Nahrungsversorgung aller Menschen ist von allerhöchsten Priorität.

Obwohl die Experten der FAO die Viehzucht als eine der grössten Bedrohungen der Umwelt benennen, beschränken sich ihre Empfehlungen leider nur auf neue Techniken in der Landwirtschaft, von denen einige zu möglicherweise nicht wieder gutzumachenden Umweltschäden führen könnten.

Alle Hungernden, viele Million von Vegetariern und alle Menschen, die verantwortungsvollere Alternativen zu schädlichen Traditionen suchen, können mit vollem Recht von Entscheidungstreffern, Regierungen und internationalen Organisationen eine objektive Untersuchung aller vorhandenen Alternativen erwarten, einschliesslich des Vegetarismus.

Dieser nachhaltige und lebenserhaltende Lebensstil verdient unvoreingenommene Prüfung und Förderung, vor allem auch wegen seines Potentials, den tobenden Krieg zwischen `Lebensmittel gegen Futter' zugunsten der Menschlichkeit zu entscheiden.

Aus diesem Grund appellieren wir an die Vereinten Nationen und ihre Agenturen, den Vegetarismus nicht mehr länger zu ignorieren, sondern dessen vielfältige Vorteile unvoreingenommen und wissenschaftlich zu untersuchen mit dem Ziel, sie in zukünftige Strategien für eine Welt ohne Hunger einzubringen.

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