Pelziger Sensenmann zu Besuch bei Hämmerle: - vgt

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Pelziger Sensenmann zu Besuch bei Hämmerle:

Hinweis: Der Inhalt dieses Beitrags in Wort und Bild basiert auf der Faktenlage zum Zeitpunkt der Erstveröffentlichung (05.03.2009)

Wien, 05.03.2009

Großes Interesse und Zustimmung waren unübersehbar bei der Aktion des VGT vor dem pelz-verkaufenden Modehaus!

Großes Interesse und Zustimmung waren unübersehbar bei der Aktion des VGT vor dem pelz-verkaufenden Modehaus!

Es gab eine Presseaussendung und eine Ankündigung im Internet: und das sorgte scheinbar für Beunruhigung bei den Geschäftsführern von Kleider Bauer & Hämmerle: ein Polizeibeamter empfing den „Pelzigen Sensenmann“ beim Eintreffen vor dem Textilhaus. Ziel war es offensichtlich, den Sensenmann vom Geschäft fernzuhalten. Der Polizist probierte alle möglichen Argumente aus, um den Aktivisten von seiner Aktion abzuhalten. „Gehen Sie von der Auslage weg, mit Ihrem Aussehen haben ältere Damen vielleicht Angst vor Ihnen und trauen sich nicht ins Schaufenster zu blicken.“ Der Sensenmann jedoch wollte bei der angekündigten Modeschau dabei sein und blieb nahe am Geschäft. Wenig später bewachten zwei Polizeibeamte den Eingang des Hämmerle von außen, ein dritter Polizist plauderte freundlich mit dem Geschäftsführer im Inneren des pelz-verkaufenden Modehauses.

Großes Interesse

Die PassantInnen staunten nicht schlecht, als sie die ungewöhnliche Gestalt erblickten. Der doch recht auffällig wirkende Sensenmann wurde von allen bestaunt, immer wieder fotografiert, manche wollten sogar ein Erinnerungsfoto mit nach Hause nehmen. Es gab großen Zuspruch, viele PassantInnen waren erfreut über diese Art des Protestes gegen den Pelzverkauf bei Hämmerle und bedankten sich beim „Pelzigen Sensenmann“ für seine Anwesenheit. Ein Herr ging zu den zwei „bewachenden“ Polizeibeamten und meinte zu ihnen: „Der darf bleiben, das ist super, was der macht! Recht so! Die Tiere müssen geschützt werden, für einen Pelzkragen dürfen sie nicht getötet werden.“ Interessant war, dass dieser Herr jedoch selbst einen Tierpelzkragen an seiner Jacke hatte. Wahrscheinlich war ihm das nicht bewusst, denn auch Umfragen zeigen, dass viele Menschen unbeabsichtigt Tierpelz als Kragen kaufen, u. a. deshalb, weil es keine vernünftige Deklarationspflicht gibt! Und das Verkaufspersonal ist oftmals diesbezüglich schlecht geschult.

Öffentliche Meinung eindeutig GEGEN PELZ!

Seit 1998 ist die Haltung und Tötung von Tieren zur Gewinnung von Pelz in Österreich gesetzlich verboten. Dass das ein breit getragener Konsens in der österreichischen Bevölkerung ist, ist offensichtlich! Praktisch alle Menschen sprechen sich gegen diese vollkommen unnötige Tierqual aus. Das merkt man bei unserer Informationsarbeit ganz massiv. Um den Rest der Bevölkerung auch noch zu überzeugen ist es notwendig, weiterhin auf die Problematik der „Pelztier“haltung und Tötung sowie den Verkauf von Pelzprodukten hinzuweisen!


 

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