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Hinweis: Der Inhalt dieses Beitrags in Wort und Bild basiert auf der Faktenlage zum Zeitpunkt der Erstveröffentlichung (03.06.2009)

Wien, am 03.06.2009

Internationale Kampagne gegen Fiaker

In Österreich gibt es in drei Städten Fiaker: Salzburg, Innsbruck und natürlich in Wien. Der Verein Gegen Tierfabriken macht schon seit einigen Jahren auf diese Tradition mit Tierqual aufmerksam

Das Leben der Fiakerpferde

Fiakerpferde dürfen laut Fiakergesetz 14 Stunden täglich, 7 Tage die Woche, 365 Tage im Jahr in Betrieb sein. Diese Arbeit stellt eine immense Belastung für die Tiere dar: Lärm, Autos, Einsatzfahrzeuge, Straßenbahn, Gehen auf Asphalt, Hitze in der Stadt und vieles mehr. Aber auch die sogenannte Freizeit ist für viele Pferde eine Qual – an einem Strick angebunden zum Stillstehen gezwungen, stehen viele Pferde die wenigen freien Stunden in dunklen heruntergekommenen Stallungen (ab dem Jahr 2010 ist die Anbindehaltung von Pferden verboten).

Eine internationale Kampagne

Leider gibt es nicht nur in Österreich solche tierquälerischen Zustände. In vielen Städten weltweit gibt es noch die Fiakerei. Deshalb gibt es eine Koalition vieler Vereine und Einzelpersonen mit dem Namen „Horses Without Carriages International“, die sich das gemeinsame Ziel gesetzt haben, auf die Ungerechtigkeit und Grausamkeit der Fiakerindustrie aufmerksam zu machen und ein Ende der Fiaker anzustreben. Der Verein Gegen Tierfabriken ist nun Teil dieser internationalen Kampagne. Mehr zu dieser internationalen Koalition finden Sie unter: http://www.horseswithoutcarriages.org/

In einigen Städten soll ein generelles Verbot erreicht werden, in den Städten, wo es eine sehr starke Fiakerindustrie gibt, die eine starke politische Lobby hinter sich hat, versucht man zumindest bessere Bedingungen zu erreichen. Die Fiakerei ist mittlerweile in London, Oxford, Toronto und Beijing verboten.

Internationaler Aktionstag

Horses Without Carriages International ruft zweimal jährlich einen internationalen Aktionstag gegen die Fiakerindustrie aus. Am 6.Dezember 2008 gab es Kundgebungen in New York City, Boston, Chicago, Dublin, Florence, Tel Aviv und in Victoria British Columbia in Canada.
Am 6. Juni findet der nächste Aktionstag statt, wo auch der Verein Gegen Tierfabriken für Österreich teilnimmt. Zusätzlich zu den Städten des letzten Aktionstags werden auch noch Kundgebungen in Philadelphia und Atlanta geplant.

 

     

     

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