Hinweis: Der Inhalt dieses Beitrags in Wort und Bild basiert auf der Faktenlage zum Zeitpunkt der Erstveröffentlichung (09.06.2009)
Wien, am 09.06.2009Repression Thema auf 6. Konferenz der Zivilgesellschaft
VGT-Obmann wurde eingeladen, einen Hauptvortrag über die polizeilichen Ermittlungen gegen den Tierschutz zu halten
Die 6. Konferenz der Zivilgesellschaft fand diesmal wieder in Wien, in der Gartenbauschule im 22. Bezirk statt. Die Initiative Zivilgesellschaft organisiert derartige Konferenzen zweimal jährlich. Bei der Initiative Zivilgesellschaft handelt es sich um ein offenes, auf freien Beitritten basierendes und von den Mitgliedern selbstorganisiertes Bündnis von momentan 42 zivilgesellschaftlichen Initiativen und Organisationen, das sich seit Herbst 2005 im Aufbau befindet und seit Frühjahr 2007 als ein nicht auf Gewinn ausgerichteter Verein konstituiert ist.
Die Mitgliedsorganisationen vereint der Anspruch, die Gesellschaft zum Besseren verändern zu wollen und vor politischen Fehlentwicklungen zu warnen.
Die spezielle Struktur und Arbeitsmethode der Initiative Zivilgesellschaft soll immer mehr gemeinsames Handeln ermöglichen und koordinieren, dabei aber die Autonomie der einzelnen Mitgliedsorganisationen und ihrer Aktivitäten bewahren. Aus dem zivilgesellschaftlichen Pluralismus heraus soll – nach dem Prinzip „Einheit in der Vielfalt“ – nach und nach eine neue Form der Gemeinsamkeit erwachsen.
Für die 6. Konferenz der Zivilgesellschaft, die am 5. und 6. Juni 2009 stattfand, wurde auch der VGT-Obmann für einen Hauptvortrag über die polizeilichen Ermittlungen und die Repression gegen den Tierschutz eingeladen.
Die Initiative Zivilgesellschaft sieht sehr
deutlich die Gefahr, die durch §278a StGB und
den Überwachungsstaat für die kritische NGO-Szene
in Österreich entsteht. In diesem Sinn hat sich
auch ein Sprecher der Initiative am 19. Mai
im Parlament geäußert .
Stellungnahme finden Sie hier: http://www.vgt.at/hinweise/20090526Kommentare/index.php#zivilgesellschaft
Die Anwesenden nahmen den Vortrag des VGT-Obmanns sehr positiv auf und zeigten sich solidarisch. Beim rein veganen Essen, das von AktivistInnen der Veganen Gesellschaft beide Tage hindurch für alle TeilnehmerInnen gekocht wurde, konnten weitere gemeinsame Schritte besprochen werden, um diese Gefahr für die Demokratie abzuwenden.
You Tube Film zum Vortrag von DDr. Martin Balluch