Teilen:

Das Grunzmobil unterwegs in Niederösterreich!

Hinweis: Der Inhalt dieses Beitrags in Wort und Bild basiert auf der Faktenlage zum Zeitpunkt der Erstveröffentlichung (26.08.2009)

Wien, 26.08.2009

Vom Frequency Festival zum Ferkelrennen: Das Grunzmobil ist praktisch jeden Tag unterwegs, um auf die Lebensbedingungen der österreichischen Schweine aufmerksam zu machen!

Vom Frequency Festival zum Ferkelrennen: Das Grunzmobil ist praktisch jeden Tag unterwegs, um auf die Lebensbedingungen der österreichischen Schweine aufmerksam zu machen!

Von 21. bis 23. August war das Grunzi samt AktivistInnen-Crew in Sankt Pölten beim Frequency-Festival, das von insgesamt 150.000 Menschen (!!!) besucht wurde. Rund um die Uhr wurde hier auf die Anliegen der Schweine hingewiesen. Der Film „Leider kein Schwein gehabt.“ wurde bis 6:00 Früh (!!) gezeigt, ständig gingen Menschen staunend an uns vorbei, es wurden unzählige Fotos geschossen.

Natürlich gab es auch Diskussionen – und zwar ohne Unterbrechung! Es waren Menschen aus ganz Österreich, aber auch der Schweiz und Deutschland am Festival. Und die meisten Rückmeldungen bekamen wir natürlich von Tiere-haltenden Bauern bzw. von Jugendlichen, deren Eltern Bauern sind. Da gab es sehr emotionale Gespräche, die oft „heftig“ begannen aber meistens mit freundschaftlichen Worten beendet werden konnten. Wir wurden auch von einigen Bauern eingeladen, ihren Betrieb zu besichtigen, was wir natürlich gerne machen werden.

Auch unter den Interessierten entbrannten oft intensive Diskussionen zu den Themen Tierhaltung, Vegetarismus und auch der Stellung/Verantwortung der tierhaltenden Bauern.

Wir freuen uns also sehr, bei diesem Festival mit dabei gewesen zu sein und die Möglichkeit gehabt zu haben, tausenden Menschen die Anliegen des Tierschutzes präsentieren zu können!

Ferkelrennen in Stephanshart bei Amstetten

Am 26. August hatte das Grunzi-Team den nächsten Termin: beim Ferkel-Rennen in Stephanshart.
Wir wurden von den örtlichen VeranstalterInnen inkl. Bürgermeister freundlich empfangen und konnten unser Grunzi so positionieren, dass wir für die FestteilnehmerInnen gut sichtbar waren.

Natürlich erregten wir hier große Aufmerksamkeit, ist doch Amstetten ein Bezirk mit einer hohen Dichte an Tierhaltungsbetrieben. Unsere Aufschrift auf unserem Riesen-Schwein „Heute vegetarisch essen“ löste die unterschiedlichsten Reaktionen aus. Wir sprachen mit jahrelangen VegetarierInnen, mit SchweinemästerInnen und ZüchterInnen, mit einem Bauernvertreter und vielen weiteren BesucherInnen.

Die Veranstalter waren sehr bemüht zu betonen, dass bei diesem Ferkelrennen alle gesetzlichen Richtlinien eingehalten werden. Die BesucherInnen wurden auch immer wieder darauf hingewiesen, die Ferkel möglichst wenig zu stressen.

Das Grunzi-Team freute sich einerseits, dass die Schweine an diesem Tag als lebende Wesen im Mittelpunkt standen (wobei es auch tote ArtgenossInnen zu erwerben gab, aufgelistet auf der Speisenkarte). Andererseits war es sicherlich äußerst stressig für die Tiere, von so einer großen und lauten Menschenmenge umgeben zu sein. Spass hat es diesen Tieren wohl nicht gemacht, wenngleich einige von ihnen sonst niemals die Möglichkeit gehabt hätten, Stroh zu spüren und frische Luft einzuatmen. Auch ihren Bewegungsdrang konnten sie ausleben und auch Zuneigung von Menschen spüren, von denen sie sonst oft nur Negatives zu erwarten haben.

Leider sehen viele Menschen Schweine noch immer als Fleischlieferanten, deren Bestimmung es sein soll, getötet und gegessen zu werden. Vielleicht hat dieses Ferkelrennen dazu beigetragen, einigen Menschen die Augen zu öffnen. Groß geschaut haben zumindest viele beim Anblick unseres Grunzi. Und unsere Informationsarbeit hat sicherlich gefruchtet.

Alle weiteren Termine des Grunzmobils finden Sie hier: http://www.vgt.at/hinweise/Grunztour09/index.php

Und hier Informationen zum Ferkelrennen vom Veranstalter: http://www.ff-stefanshart.net/ff/index.php?option=com_content&task=view&id=95&Itemid=1

18.09.2025, Wien

29 Stunden im "Tiertransporter" - Aktivistin berichtet

VGT-Campaignerin Isabell verbrachte 29 Stunden in einem nachgebauten Tiertransporter. Sie zieht das Fazit ihres Selbstexperiments.

16.09.2025, Dahab/Bregenz

Streunerkatzen brauchen unsere Hilfe – nicht nur in Österreich

Die Vorarlberger VGT-Aktivistin Sandy P. Peng hat ein Kastrationsprojekt auf der Sinai-Halbinsel gegründet

16.09.2025, Wien, NÖ

VGT-Tierschutzunterricht im letzten Schuljahr höchst erfolgreich – nun top motivierter Start ins neue Schuljahr!

Der Tierschutzunterricht in Wien und Niederösterreich erfreut sich nach wie vor großer Beliebtheit. Die Anmeldungen fürs neue Schuljahr laufen derzeit auf Hochtouren. Anlässlich dessen werfen wir einen kurzen Rückblick auf ein sehr erfolgreiches Schuljahr 2024/25!

16.09.2025, Dahab/Bregenz

Kastrationsprojekt in Dahab ist voller Erfolg

Die Vorarlberger VGT-Aktivistin Sandy P. Peng beschreibt ihr tolles Kastrationsprojekt für Streunertiere auf der Sinai-Halbinsel

15.09.2025, Salzkammergut

Heute beginnt die Singvogelfangsaison im OÖ Salzkammergut

Bis Ende November werden etwa 35.000 Singvögel gequält, um dieser absurden Tradition zu huldigen – neue Auflage der Behörden beim Transport der gefangenen Vögel

05.09.2025, Altlichtenwarth (NÖ)

Grauenhaft: Liechtenstein’sche Jagdgesellschaft setzt massenweise Fasane zum Abschuss aus

Nahe Altlichtenwarth wimmelt es momentan von Fasanen, die alle aus einer Zucht in Massentierhaltung stammen und nur zur Abschussbelustigung dienen werden

03.09.2025, Wien

Tierschützerin verbringt 29 Stunden ohne Essen und Trinken im Tiertransporter

VGT fordert starke neue EU-Tiertransportverordnung mit maximal 8 Stunden Transportzeit

02.09.2025, Graz

Argumentationstraining für Aktivist:innen

Workshop am Institut für Ethik und Gesellschaftslehre