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Hinweis: Der Inhalt dieses Beitrags in Wort und Bild basiert auf der Faktenlage zum Zeitpunkt der Erstveröffentlichung (23.11.2009)

Wien, am 23.11.2009

Pulloveria – Bitte listet die Unmengen an Pelzkrägen wieder aus!

Kundgebung vor Wiener Strickwarengeschäft mit Tierpelz

Bei dem Namen Pulloveria möchte man denken, es handle sich um einen harmlosen Laden, der in Pullover, Hauben und Schals macht. So glaubten auch einige PassantInnen, die am Samstag Nachmittag mit einem Pelz-Flugblatt ungläubig diesen Namen murmelnd in die Schaufenster der Filiale auf der Mariahilferstraße lugten.

Doch trotz teils trügerisch gefärbten, teils geschorenen Tierpelzkrägen blieb den meisten nicht verborgen, dass hier wohl einigen Jacken ein Material zur Verzierung anhaftet, das ohne Zweifel Tierhaaren gleicht. Bei genauerem Hinsehen kommt man in der Pulloveria zu der traurigen Erkenntnis, dass jedes einzelne Fellstück einem Tier entnommen worden ist und "Webpelz" dem Eigentümer ein Fremdwort sein muss. Dabei sind es nicht wenige Jacken mit Pelzkrägen, die man in den Räumlichkeiten der Pulloveria schon im Vorbeigehen erkennt – ein Trauerspiel für jeden Tierfreund und jede Tierfreundin.

So wurde die Pelz-Kundgebung, die schlicht aber effektiv aus einem Tisch mit Informationsmaterial, zwei großen Schildern und drei Aktivistinnen bestand, auch immer wieder von PassantInnen und auch KundInnen gelobt. Dieser Sympathie ist es auch zu verdanken, dass in fünf Stunden 2.000 Pulloveria-Pelz-Flugblätter verteilt werden konnten und gegen Ende nur noch allgemeine Flyer zu Pelzfarmen weitergegeben wurden! Jedoch ist auch von Seiten der Aktivistinnen hervorzuheben, dass die beiden Angestellten, die sich zwar nicht für das Sortiment verantwortlich zeigten, aber über die Zustände in den seit 1998 in Österreich verbotenen Pelztierfarmen gut bescheid wussten, dem Inhalt der Kundgebung offen gegenüber standen und auch gute Gespräche zustande kamen. Man versprach, das Informationsmaterial an den Chef weiterzuleiten. Es bleibt zu hoffen, dass dieser ein ebenso großes Herz für Tiere hat und sich entschließt, Tierpelzprodukte auszulisten.

Immerhin entschlossen sich auch große Modeketten wie C&A (2001), Zara (2004), Turek (2007) und Peek&Cloppenburg (2006) nach vorhergehenden Pelzbekleidungsverkauf für einen Ausstieg. Finden Sie hier auf einen Klick eine lange Liste pelzfreier Modehäuser!

Die eingangs erwähnten Pullover, Hauben und Schals fanden sich übrigens auch im Geschäft – erstere mit Kaninchenfell, zweitere mit Pelzquaste und letztere aus Nerz um mehrere hundert Euro.

 


Besuchen Sie auch unsere wöchentlichen Kundgebungen vor Kleider Bauer, dem filialstärksten Modehaus, das immer noch am Verkauf von Pelzbekleidung festhält.

 

 

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