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Hinterhältige Gift- und Schussattentate auf Haustiere alarmierend im Zunehmen

Hinweis: Der Inhalt dieses Beitrags in Wort und Bild basiert auf der Faktenlage zum Zeitpunkt der Erstveröffentlichung (18.05.2010)

Wien, 18.05.2010

Brutale Attacken auf Haustiere sind beunruhigend im Zunehmen begriffen

Brutale Attacken auf Haustiere sind beunruhigend im Zunehmen begriffen

Nach Schuss-Attentat im Prater: Hündin erlag Verletzungen - Täter nach wie vor unbekannt

Hündin „Caijuna“ ist tot: Jene Hündin, die Ende April von Schüssen niedergestreckt wurde, ist ihren Verletzungen inzwischen erlegen. „Frauerl“ Karin N. ist völlig am Boden zerstört: „Mir geht es total schlecht. Ich hatte sie so lieb.“ Unterdessen geht die Suche nach dem „Hundekiller“ mit dem Luftdruckgewehr weiter.

Von ihm fehlt laut Exekutive noch immer jede Spur. Der Täter hatte sich unweit der Grünlandgasse im Unterholz versteckt. Als Karin N. mit ihrem Labradormischling vorbeischlenderte, eröffnete er plötzlich wie ein Heckenschütze aus dem Nichts das Feuer. Einen Abschuss aus jagdrechtlichen Gründen schließt die Polizei nach eingehender Recherche aus. So war Caijuna etwa weder freilaufend noch war sie alleine unterwegs. Zudem befand sich – zumindest offiziell - kein Jäger oder Jagdbefugter in der Nähe. Die geschockte Frau konnte den Täter nur schemenhaft erkennen und möchte eine ernste Warnung an alle TierbesitzerInnen ausrichten: „Seid vorsichtig! Er könnte jederzeit wieder zuschlagen.“

Kirchdorf in OÖ: Kater zum zweiten Mal angeschossen

Schauplatz Kirchdorf in OÖ: auch hier ist die Polizei auf der Jagd nach einem hinterhältig-perfiden Tierhasser.

Und auch hier wurde mit einer kleinkalibrigen Schusswaffe operiert.

Innerhalb eines Jahres wurde der erst dreijährige Kater „Mucki“ schon zum zweiten Mal angeschossen. Beim ersten Attentat am Pfingstmontag 2009 hatte das Tier – durch ein Kleinkalibergewehr – einen Schultertrümmerbruch erlitten. Auf den Täter gibt es auch hier keine Hinweise. Nun wurde erneut ein Projektil auf den Kater abgefeuert – diesmal aus einem Luftdruckgewehr.

Bei einem seiner Ausflüge durch die Umgebung erwischte es diesmal die rechte Hinterpfote des Stubentigers. Frauerl Josefine S. entdeckte Mucki zum Glück noch rechtzeitig, als er sich blutend in den Garten schleppte. Das Projektil wurde aus der Pfote entfernt und sichergestellt.

Entführte Therapiehunde

Ebenfalls noch keinen Fahndungserfolg gibt es im Entführungsfall der beiden Therapiehunde „Snoopy“ und „Arino“ einer Tierärztin aus Waidhofen an der Ybbs, die vor ca. drei Wochen verschwunden sind. Ein anonymer Anrufer forderte 1000 Euro Lösegeld, der „Dog Napper“ tauchte am vereinbarten Übergabeort allerdings nicht auf. Ein Nachbar gab an, kurz vor der Entführung einen jungen Mann gesehen zu haben, der Hunde in Gärten fotografierte.

Hinweise in diesem Fall werden erbeten.

Leonstein, OÖ: Blindenhund vergiftet

Neben den Therapiehunden ist vor kurzem auch ein Blindenhund der irren Aggression bzw. Kriminalität skrupelloser Täter zum Opfer gefallen. In Leonstein in Oberösterreich wurde der treue Helfer einer 26jährigen vergiftet.

Hundebaby in OÖ starb an vergiftetem Köder

In der selben Gegend, im oberösterreichischen Grünburg, sind bereits andere Hunde, darunter ein Welpe, dem Giftkiller zum Opfer gefallen, der mit Rattengift kontaminierte Köder über Zäune von Häusern und Siedlungen wirft. Eine erst zehn Wochen alte Bayrische Gebirgsschweißhündin ist trotz rascher tierärztlicher Hilfe qualvoll gestorben. Auch zwei Schäferhunde wurden mit dem infamen Köder vergiftet. Ob sie überleben ist fraglich.

10.000 Euro Belohnung für Hinweise auf Hundegiftmörder!

Er hat schon viele Menschen vor dem Tod bewahrt, jetzt wurde auch er von einem psychopathisch-kriminellen Tierhasser grausam umgebracht: Einem weiteren feigen Tiervergifter ist der Rettungsbrigadehund Camillo zum Opfer gefallen. Der Vierbeiner, der vielen Menschen das Leben gerettet hat, starb nach dem Giftanschlag.

„Der Hundemörder hat ihm Gift zum Fressen hingeworfen“, so Halter Rudolf T., Autohändler aus Böheimkirchen (NÖ). "Das ist schon der dritte treue vierbeinige Liebling, den ich auf diese grausame Art verliere!“, so der entsetzte Mann.

Um die Polizei bei der Fahndung nach dem psychopathischen TierquälerInnen zu unterstützen, hat Rudolf T. jetzt 10.000 Euro Kopfgeld zur Ergreifung des Täters ausgesetzt. 

Nur erhöhte Aufmerksamkeit der BürgerInnen kann TäterInnen überführen

BürgerInnen und HaustierhalterInnen in ganz Österreich sind aufgerufen, verstärkte Aufmerksamkeit im Hinblick auf das zunehmend um sich greifende Problem der grausamen Gewaltattacken gegen Haustiere walten zu lassen. Nur gemeinsam können wir den hinterhältigen TäterInnen ihr blutiges Handwerk legen!

 

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