Erneuter Unfall mit einem Fiakergespann in der Wiener Innenstadt - vgt

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Erneuter Unfall mit einem Fiakergespann in der Wiener Innenstadt

Hinweis: Der Inhalt dieses Beitrags in Wort und Bild basiert auf der Faktenlage zum Zeitpunkt der Erstveröffentlichung (27.05.2010)

Wien, 27.05.2010

Die Fiakerkampagne geht weiter

Die Fiakerkampagne geht weiter

 

Pferde durchgegangen: Gespann von Straßenbahn erschreckt

Ein Fiakerfahrer ist am Samstagnachmittag in der Wiener Innenstadt von seiner Kutsche überrollt worden. Der 34-Jährige kam mit einer Thoraxprellung ins Spital, ein Fiakerpferd ist am nassen Asphalt ausgerutscht und hatte eine große Risswunde. Eine vorbeifahrende Straßenbahn hatte laut Polizei die Tiere erschreckt. Da Pferde Fluchttiere sind, ist das Weglaufen bei Gefahr eine normale Reaktion. Dieser Unfall ist ein weiterer Beweis dafür, dass Pferde in einer Großstadt wie Wien absolut überfordert sind. Deshalb fordert der Tierschutz schon seit langem ein generelles Verbot von Fiakern in einer Großstadt.

Betriebszeiten

Fiakerpferde dürfen laut Gesetz 14 Stunden täglich, sieben Tage die Woche, 365 Tage im Jahr eingesetzt werden. Das Gesetz schreibt vor, dass die Kutscher erst um 9 Uhr mit dem Anschirren der Pferde beginnen dürfen. Lange Zeit waren die meisten Kutscher mit ihren Gespannen schon weit vor 9 Uhr auf den Standplätzen. Nach zahlreichen Kontrollen und Anzeigen des VGT zeigte sich in letzter Zeit eine Verbesserung der Einhaltung der Betriebszeiten. Bei mehreren Kontrollen an den Standplätzen kamen die Fiaker erst kurz nach 9 Uhr. Trotzdem verlassen viele Fiaker ihren Stall schon vor 9 Uhr. Deshalb gab es neuerliche Anzeigen des VGT.

Internationaler Aktionstag

Der VGT nimmt auch an der internationalen Fiakerkampagne (http://www.horseswithoutcarriages.org/index.shtml) teil. Im Zuge dieses Zusammenschlusses gibt es immer wieder internationale Aktionstage, an denen es weltweit Kundgebungen für ein Ende der Fiakerindustrie gibt

Der VGT ruft in Österreich dazu auf, heuer am 5. Juni die Stimme für die Fiakerpferde zu heben, um auf die als Tradition getarnte Tierquälerei hinzuweisen.

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