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Vorsicht in in der Sommerhitze: Auch Haustiere bekommen Sonnenstich und Sonnenbrand!

Hinweis: Der Inhalt dieses Beitrags in Wort und Bild basiert auf der Faktenlage zum Zeitpunkt der Erstveröffentlichung (13.07.2010)

Wien, 13.07.2010

Auch Hund und Katz können an Hautkrebs erkranken - Sonnencreme und ein schattiges Plätzchen beugen vor

Auch Hund und Katz können an Hautkrebs erkranken - Sonnencreme und ein schattiges Plätzchen beugen vor

Nicht nur wir Menschen müssen unsere Haut vor der UV-Strahlung schützen, auch Hunde und Katzen - aber auch zahlreiche andere Tiere wie zum Beispiel Schweine - können ohne weiteres einen Sonnenstich, Sonnenbrand oder sogar Hautkrebs bekommen. Für die Vierbeiner gelten die gleichen Schutzmaßnahmen wie für uns Zweibeiner: Sonnencreme auf empfindliche Hautpartien und über die Mittagszeit ein Plätzchen im Schatten suchen.

Besonders gefährdet sind Katzen mit weißen Ohren. Auch Hunde mit heller Haut, die gerne am Rücken liegend ein Nickerchen in der Sonne machen, können leicht einen roten, sonnenverbrannten Bauch bekommen. Weiße Hunde- und Katzennasen kriegen ebenfalls öfter mehr Sonne ab, als ihnen gut tut, betonen VeterinärmedizinerInnen.

KatzenfreundInnen können ihren samtpfotigen Gefährten helfen, indem sie die Ohren ihrer Stubentiger mit einer halbwegs geruchsneutralen Sonnencreme - am besten Faktor 20 oder mehr - einschmieren, empfehlen Tierärzte. Die Rückenschläfer unter den Hunden sollte man über die Mittagszeit in den Schatten verbannen - zumindest wenn der Hund helles Fell und rosa Haut am Bauch hat wie beispielsweise Dalmatiner, Bullterrier oder Weiße Boxer.

Wie beim Menschen kann ein Sonnenbrand bei Tieren schwerwiegende Folgen haben: Wenn Katzen im Sommer oft durch Sonneneinstrahlung gerötete, heiße Ohr-Ränder haben, kann sich im Laufe der Jahre daraus eine chronische Entzündung entwickeln, die schließlich zur Bildung eines Tumors führt. In so einem Fall muss meist sogar das Ohr amputiert werden. Auch Hunde können Hautkrebs, aber auch eine schwere Autoimmunerkrankung, die durch die Sonne verstärkt wird, bekommen.

TiermedizinerInnen betonen jedoch, dass die Gefahr eines Sonnenstichs größer sei als die eines Sonnenbrandes. Sie appellieren daher an alle TierhalterInnen, ihre Tiere keinesfalls im heißen Auto zu lassen und für ausreichend Schatten, Frischluft und Wasser zu sorgen.

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