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Hinweis: Der Inhalt dieses Beitrags in Wort und Bild basiert auf der Faktenlage zum Zeitpunkt der Erstveröffentlichung (28.07.2010)

Wien, am 28.07.2010

Informationsarbeit in Graz: Info-Demos thematisieren Nutztierhaltung

Großes Interesse der Bevölkerung an Tierschutz, aber auch am Tierschutzprozess

Fast jeden Freitag finden in Graz von 10:00 bis 20:00 Uhr Info-Veranstaltungen statt. Ziel ist es, die Bevölkerung über die Zustände in österreichischen Tierhaltungen zu informieren. Den Schwerpunkt legen wir in Graz auf die Schweinehaltung, denn die Situation ist für diese Tiere unerträglich - und verschlimmert sich tagtäglich! Denn immer mehr Monster-Massentierhaltungen sollen gegen den Willen der Bevölkerung gebaut werden!

Gerade jetzt im Sommer leiden die Tiere sehr. Die Hitze stresst die Tiere, ein Anstieg von Aggression und gegenseitigen Verletzungen ist die Folge

Etwas Abhilfe könnte Beschäftigungsmaterial bieten. Einerseits ist die diesbezügliche Gesetzeslage aber so schlecht, d. h. das, was man wirklich als Beschäftigungsmaterial bezeichnen kann, ist de facto nicht vorgeschrieben. Andererseits ist den LandwirtInnen nicht bewusst, wozu Beschäftigungsmaterial gut sein soll, deshalb besteht auch meist nicht der Willen, die vorhandenen vernünftigen Vorschläge umzusetzen. Kein Platz, zu viele ArtgenossInnen und nichst zu tun ist eine quälende Kombination.

Stimmen aus der Bevölkerung

Interessant sind die vielen Gespräche und Diskussionen, die mit den PassantInnen geführt werden.
Oft kommen ältere Menschen zu uns, die erzählen, wie grausam sie in ihrer Kindheit das Leben am Bauernhof empfunden haben. Schon mehrere PassantInnen erzählten, wie sie sich vor dem Schlachttermin im Haus oder Keller versteckt haben, um das Schreien der Tiere nicht hören zu müssen. Sie erzählten von den üblichen grausamen Methoden der "Betäubung", wie die Eltern oder sonstige Verwandte mit der Axt auf den Kopf des zu schlachtenden Schweines eingeschlagen haben. Wie barbarisch sie es empfunden haben, als das Blut des zuckenden Schweines in einen Kübel aufgefangen wurde, um dann zu Blutwurst verarbeitet zu werden. Sie erzählen das meist mit Wut und Aggression, denn sie fühlten sich damals ohnmächtig und hatten nicht die Möglichkeit, dagegen vorzugehen. Dadurch verdrängten sie. Die Wut richtet sich nun auch gegen die Leute "in der Stadt", die "keine Ahnung haben", wie es auf dem Lande oftmals auch heute noch zugeht.

Anonymes Stück Fleisch

Im Supermarkt findet man das Fleisch in der Vitrine oder im Plastikschälchen abgepackt. Keine Geschichte über das Tier, nicht über die Herkunft noch über die Lebensbedingungen ist zu erfahren. Die Menschen scheint das auch nicht zu interessieren. Einfach deshalb, weil noch zu wenig Bewusstsein vorhanden ist. Das Bewusstsein, dass das Tierleid, das die allermeisten Menschen nicht haben wollen, mit ihrem eigenen Fleischkonsum im direktestem Zusammenhang steht. Einerseits ärgern sich die Menschen also über schlechte Tierschutzgesetze, andererseits finanzieren sie das Tierleid tagtäglich durch den Kauf von tierlichen Produkten.

Informationsarbeit

Die Zusammenhänge bewusst zu machen ist eine wesentliche Aufgabe des VGT. Und unsere Präsenz in den Landeshauptstädten wie Graz ist enorm wichtig, um der Bevölkerung das Wissen zu geben, das ihnen sonst vorenthalten wird. Auch wenn das Sehen und Erkennen der Realität nicht allen recht ist, so ist es dennoch wichtig und notwendig.

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