Teilen:

Milch bringt´s: Tiertransporte und mehr ?

Hinweis: Der Inhalt dieses Beitrags in Wort und Bild basiert auf der Faktenlage zum Zeitpunkt der Erstveröffentlichung (01.06.2011)

Wien, 01.06.2011

Der sogenannte Weltmilchtag am 1. Juni ermahnt uns zum Nachdenken: lasst den Kälbern ihre Milch!

Der sogenannte Weltmilchtag am 1. Juni ermahnt uns zum Nachdenken: lasst den Kälbern ihre Milch!

Gründe gegen Kuhmilchverzehr

Der 1. Juni wurde zum Werbe-Tag für die Milchindustrie auserkoren. Pompöse Werbebotschaften klatschen uns da entgegen: Milch sei gesund und natürlich, doch dies läßt sich leicht widerlegen.

Die Milch einer Säugetiermutter soll das eigene Kind ernähren. Das funktioniert perfekt, denn die Milch ist genau auf die Bedürfnisse des Kindes abgestimmt. Aber warum bitte sollen Menschen die Muttermilch von Kühen trinken? Warum sollte das besonders gesund sein?

Natur? Fehlanzeige

Die ÖsterreicherInnen konsumieren jeden Tag Unmengen an Kuh-Muttermilch bzw. die daraus hergestellten Produkte. Doch Kühe geben nicht „einfach so“ Milch, die ihnen dann abgepumpt werden kann. Um den Milchfluss für die Wirtschaft rentabel zu halten werden die Kühe jedes Jahr künstlich befruchtet, bekommen nach 9 Monaten ein Kalb. Dieses Kalb wird sofort von der Mutter getrennt und kommt in eine eigene Box. Ab sofort ist der Milchfluss für die nächsten 9 Monate gesichert. Die Milch kommt aber nicht dem Nachwuchs zugute, sondern der Molkerei. Die Kälber werden mit einem Milchaustauscher, der in Saugkübeln angeboten wird, getränkt.

Tiertransporte durch Milchkonsum

Was passiert eigentlich mit den Kindern? Sie sind oftmals nicht viel mehr als Abfallprodukte, denn das eigentliche Ziel der Milchkühe ist die Milchproduktion. Die kleinen Kälber (hauptsächlich männliche) werden oft von den BesitzerInnen auf Märkte gebracht und dort verkauft. Dann landen sie nicht selten auf Tiertransportern, die sie in Mastanstalten bringen, die sich oft im heißeren Süden befinden. Dort werden sie zwangsgemästet und ihre Körper verkauft. Die weiblichen werden als zukünftige Milchmaschinen großgezogen.

Tierleid in Österreichs Ställen

Milchkühe an Ketten - ab dem 7. Lebensmonat dürfen Rinder für den Rest ihres Lebens in ständiger Anbindehaltung gehalten werden, Mastrinder auf Betonspaltenboden, Kälber, isoliert von ihren Müttern. Den Kälbern werden sehr oft in den ersten 7 Lebenstagen die Hörner ohne jeglicher Schmerzausschaltung ausgebrannt, den Masttieren darf die Schwanzspitze abgeschnitten werden.

Besser vegan: besser ohne Kuhmilch!

Vegane Menschen-Säuglinge trinken Milch, und zwar die ihrer eigenen Mütter! Das ist natürlich und gesund! Danach stehen den Menschen eine Reihe von gesunden und schmackhaften Lebensmittel zur Verfügung. Eiweiß ist in allen pflanzlichen Lebensmitteln enthalten und zwar in der Menge, die notwendig, sinnvoll und gesund ist. Denn Eiweißüberschuss im Körper, verursacht durch den Konsum von tierlichen Stoffen, versäuert und entzieht dem Körper Kalzium.

Kalzium ist ebenfalls in pflanzlichen Lebensmitteln reichlich enthalten.

Wissenschaftliche Studien

Es zeigt sich schnell, dass vegane Ernährung die optimale Ernährungsform ist! Viele wissenschaftliche Studien belegen dies: Die ADA (American Dietic Association) hat im Jahr 2003 gemeinsam mit der DC (Verband der kanadischen Ernährungswissenschafler) in einem gemeinsamen Positionspaoer klar die gesundhetilichen Vorteile einer vegetarischen und veganen Ernährung hervorgehoben. 2009 hat die ADA dies noch einmal bestärkt: Die vegetarische Ernährung ist einschließlich der veganen Ernährung - sofern richtig durchgeführt -, gesund und nahrhaft für Erwachsene, Kleinkinder und Heranwachsende und kann sogar chronische Krankheiten wie Herzerkrankungen, Krebs, Übergewicht und Diabetes vorbeugen und helfen zu behandeln.

 

 

21.11.2025, Wien

Tierversuche mit Fischen in Österreich – Teil 2

In mehreren Forschungsbereichen werden Tierversuche mit Fischen gemacht. Der VGT hat recherchiert.

21.11.2025, Spanien

Der Fall Spiridon II

Weltweiter Skandal um Tiertransport-Geisterschiff – VGT und The Marker vor Ort in Gibraltar

21.11.2025, Graz

Schweinequälerei: Schuldsprüche bei Prozess in Graz

VGT enttäuscht über äußerst mildes Strafausmaß

20.11.2025, Großkadolz

Skandal-Schweinefabrik Hardegg kassiert fast € 1 Million Subventionen pro Jahr

Fabriksbesitzer Maximilian Hardegg kann seinen eigenen Betrieb auf Videos nicht erkennen – das ist industrialisierte Produktion von fast 30.000 Schweinen pro Jahr auf Vollspaltenboden

19.11.2025, Großkadolz

Schweineskandal: VGT legt Ortsnachweise vor

Der Betreiber stellt öffentlich in Frage, dass die Aufnahmen aus seinem Stall stammen und greift den VGT an. Dieser kontert mit eindeutigen Beweisen

19.11.2025, Bezirk Hollabrunn

Medienspiegel: Skandalstall in Niederösterreich

Unfassbare Misshandlungen in einer der größten Schweinefabriken Österreichs

18.11.2025, Niederösterreich

Aufdeckung: Unfassbare Misshandlungen in einer der größten Schweinefabriken Österreichs

VGT deckt Tierleid in AMA-Schweinemast und Zuchtbetrieb auf

18.11.2025, Bezirk Hollabrunn

Unfassbare Misshandlungen in einer der größten Schweinefabriken Österreichs

VGT deckt Tierleid in AMA-Schweinemast und Zuchtbetrieb auf