Teilen:

Exotenhaltung - ein Leben in Gefangenschaft

Hinweis: Der Inhalt dieses Beitrags in Wort und Bild basiert auf der Faktenlage zum Zeitpunkt der Erstveröffentlichung (03.09.2012)

Wien, 03.09.2012

Bericht einer Aktivistin

Bericht einer Aktivistin

„Vor einigen Jahren habe ich von meiner Großtante drei griechische Landschildkröten geerbt. Ich wußte gar nichts über diese Tiere und musste mich erst schlau machen. Zahlreiche Fachbücher, Artikeln aus dem Internet und auch Gespräche mit Fachleuten haben mir geholfen, Einblick in das faszinierende Leben dieser Tiere zu bekommen. Durch Beobachtung habe ich auch einiges über das Verhalten der Schildkröten gelernt.

Die Schildkröten leben im Sommer im Garten in einem großen Areal. Im 2. Jahr habe ich entdeckt, dass meine Schildkrötenfrau ein Loch gegraben hat und fünf Eier legte. Ich war begeistert, alle meinten, diesen Tieren geht es gut, wenn sie sich sogar fortpflanzen. Vorsichtig habe ich die Eier ausgegraben und sie wurden in einem Brutschrank ausgebrütet und schon lebten acht Schildkröten bei mir im Garten. Obwohl das Gehege sehr groß ist, habe ich immer beobachtet, dass die Tiere am Gehegezaun entlang herumgingen. Deshalb machte ich das Gehege noch größer, doch die erhoffte Änderung blieb aus.

Im darauffolgenden Jahr legte die weibliche Schildkröte erneut Eier. Viele Menschen rieten mir, dass ich sie wieder ausbrüten lassen soll, um sie danach zu verkaufen. Damit könnte ich Geld machen.

Doch ich weigerte mich. Ich möchte keine Schildkröten aufziehen, wo ich genau weiss, dass sie ihr restliches Leben in Gefangenschaft leben müssen. Einen guten Platz für die Tiere zu finden, schien mir schier unmöglich.

Kaum jemand hat mich verstanden, aber für mich war es die einzigmögliche Lösung.

Ein Leben in Gefangenschaft – in einem auch noch so schönen Gehege – möchte ich niemanden zumuten.“

Am Sonntag, den 2. September, war wieder die Exotica in St. Pölten.

Wieviele Tiere werden hier als Ware angesehen, die ein Leben in Gefangenschaft fristen müssen?

Bitte kaufen Sie keine exotischen Heimtiere!

Unterstützen Sie keine Exotenbörsen!

Haben Sie ein Herz für Exoten!

 

18.09.2025, Wien

29 Stunden im "Tiertransporter" - Aktivistin berichtet

VGT-Campaignerin Isabell verbrachte 29 Stunden in einem nachgebauten Tiertransporter. Sie zieht das Fazit ihres Selbstexperiments.

16.09.2025, Dahab/Bregenz

Streunerkatzen brauchen unsere Hilfe – nicht nur in Österreich

Die Vorarlberger VGT-Aktivistin Sandy P. Peng hat ein Kastrationsprojekt auf der Sinai-Halbinsel gegründet

16.09.2025, Wien, NÖ

VGT-Tierschutzunterricht im letzten Schuljahr höchst erfolgreich – nun top motivierter Start ins neue Schuljahr!

Der Tierschutzunterricht in Wien und Niederösterreich erfreut sich nach wie vor großer Beliebtheit. Die Anmeldungen fürs neue Schuljahr laufen derzeit auf Hochtouren. Anlässlich dessen werfen wir einen kurzen Rückblick auf ein sehr erfolgreiches Schuljahr 2024/25!

16.09.2025, Dahab/Bregenz

Kastrationsprojekt in Dahab ist voller Erfolg

Die Vorarlberger VGT-Aktivistin Sandy P. Peng beschreibt ihr tolles Kastrationsprojekt für Streunertiere auf der Sinai-Halbinsel

15.09.2025, Salzkammergut

Heute beginnt die Singvogelfangsaison im OÖ Salzkammergut

Bis Ende November werden etwa 35.000 Singvögel gequält, um dieser absurden Tradition zu huldigen – neue Auflage der Behörden beim Transport der gefangenen Vögel

05.09.2025, Altlichtenwarth (NÖ)

Grauenhaft: Liechtenstein’sche Jagdgesellschaft setzt massenweise Fasane zum Abschuss aus

Nahe Altlichtenwarth wimmelt es momentan von Fasanen, die alle aus einer Zucht in Massentierhaltung stammen und nur zur Abschussbelustigung dienen werden

03.09.2025, Wien

Tierschützerin verbringt 29 Stunden ohne Essen und Trinken im Tiertransporter

VGT fordert starke neue EU-Tiertransportverordnung mit maximal 8 Stunden Transportzeit

02.09.2025, Graz

Argumentationstraining für Aktivist:innen

Workshop am Institut für Ethik und Gesellschaftslehre