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Hinweis: Der Inhalt dieses Beitrags in Wort und Bild basiert auf der Faktenlage zum Zeitpunkt der Erstveröffentlichung (22.04.2013)

Wien, am 22.04.2013

Tierschutz-Diskussion auf "RadioB138" – Wir sind die 75%!

Bei einer 6-stündigen Diskussion über verschiedene Themen zu Tierschutz beim "Radio B138" in Kirchdorf, wurde auch das Anliegen Tierschutz in die Verfassung angesprochen

Die Überfälle von der Polizei auf die Tierschutz AktivistInnen, am 21.Mai 08, geschahen kurz bevor die Kampagne Tierschutz in die Verfassung wieder aufleben sollte.

Seit dem Tierschutz Volksbegehren 1996 ist es den ÖsterreicherInnen ein großes Anliegen, Tierschutz in der Verfassung zu verankern. Nach einer Umfrage wissen wir, dass rund 75% der ÖsterreicherInnen diese Forderung unterstützen, darunter sogar BäuerInnen. Leider erweist sich die ÖVP, die als einzige Partei diese Mehrheitsforderung nicht unterstützt, als eine Agrar-Industriellen Lobby, die schon lange keine Kleinbauern mehr vertritt – denn sonst würde sie die Umsetzung nicht durch immer weitere Verzögerungstaktiken verhindern.

Wovon die Tierschützer und Demokratie-VertreterInnen durch den langwierigen Tierschützer Prozess abgehalten wurden, wird nun fortgesetzt. Tierschutz in die Verfassung soll jetzt endlich durchgesetzt werden! Durch diesen Schritt kann man Tierquälerei nicht auf einen Schlag auslöschen, aber er stellt die Basis für mehr Respekt gegenüber unseren Mitgeschöpfen dar. Diese brauchen mehr als Schutz, nämlich Rechte.

Österreichweit gibt es Proteste von BürgerInnen und TierschützerInnen, PolitikerInnen werden direkt darauf angesprochen und an die Versprechen der ÖVP aus der Vergangenheit erinnert. Mindestens 3x, unter anderem auch bei den letzten Nationalratswahlen, wurde Tierschutz in die Verfassung versprochen. Auch nun vor der anstehenden Nationalratswahl im September zeigen sich ÖVP Politiker BM Michael Spindelegger und Karlheinz Kopf zuversichtlich. Bis zur Umsetzung gibt es kein Nachlassen.

Forschungsfreiheit, Tradition, Kunst … all das steht bereits in der österreichischen Bundesverfassung, aber solang Tierschutz dort nicht steht, dürfen Tiere für Forschungsfreiheit, Tradition und Kunst nach Belieben ausgebeutet und sogar misshandelt werden. Wenn es eine sinnvolle Abwägung und einen pflichtbewussten Umgang mit Tieren auch rechtlich geben soll, muss Tierschutz in den Verfassungsrang.

Auch in Linz gibt es wöchentlich Demonstrationen, Infotische und andere Aktionen zum Thema. Die wenigen AktivistInnen des VGT sprechen für die 75% der ÖsterreicherInnen, die seit 17 Jahren auf Tierschutz in der Verfassung warten.

Selbst aktiv werden, unterschreiben und Protest-E-Mails senden unter:

www.tierschutz-in-die-verfassung.at


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