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Innsbruck: Ein Wochenende im Zeichen der Tierrechte

Hinweis: Der Inhalt dieses Beitrags in Wort und Bild basiert auf der Faktenlage zum Zeitpunkt der Erstveröffentlichung (06.05.2013)

Wien, 06.05.2013

Seit Herbst 2006 finden in der Innsbrucker Museumstrasse jeden Freitag und Samstag Kundgebungen statt.

Anfangs ausschliesslich um gegen den grausamen Verkauf tierpelzbesetzter Kleidung bei Kleider Bauer zu protestieren. Nach und nach entwickelten sich diese regelmässigen Kundgebungen aber zu einer Art Infopoint für Tierrechte, Veganismus und vor allem auch laufende bundesweite Kampagnen.

So fanden sich auch vergangenen Freitag und Samstag engagierte AktivistInnen ein, um einesteils darauf aufmerksam zu machen, dass jetzt im Frühjahr jene Individuen geboren werden, die dann im Herbst für die Tierpelzindustrie ermordet werden, sodass sie sich dann mit der kommenden Winterkollektion in den Schaufenstern des Kleider Bauer Konzerns wiederfinden. Mit Transparent, Schildern, Flugblättern und persönlichen Gesprächen informierten die AktivistInnen PassantInnen und KundInnen der Kleider Bauer-Filiale in der Museumstrasse.

Weiters liegt in letzter Zeit das Augenmerk natürlich auch bei diesen regelmässigen Kundgebungen auf der bundesweiten Kampagne für Tierschutz in die Verfassung. So positionierten sich einige der AktivistInnen mit ihrem Trasparent "TIERSCHUTZ IN DIE VERFASSUNG - JETZT!" vor dem alterwürdigen Landesmuseum, einem Sammelpunkt für TouristInnengruppen wie auch für Einheimische. Mit Infomaterial und in vielen Gesprächen wurde die bisherige Kampagne erläutert und vor allem der einstimmige Parlamentsbeschluss von 2004 sowie die letzten Zusagen seitens der ÖVP, Tierschutz noch vor den Wahln in die Verfassung aufzunehmen, hervorgehoben.

Wichtig ist jetzt, und das ist scheints auch allen PassantInnen klar, dass der Wortlaut wie er in den Verfassungstext kommt, auch derart formuliert ist, dass er den nichtmenschlichen Tieren am meisten nützt.

Bisher sagten alle Parteien außer die ÖVP zu, Tierschutz im Sinne der Formulierung des Entschließungsantrages vom 27. Mai 2004 in die Verfassung aufnehmen zu wollen. Diese lautet: “Der Schutz des Lebens und des Wohlbefindens der Tiere soll aus der besonderen Verantwortung des Menschen für das Tier als Mitgeschöpf als Staatszielbestimmung Eingang in den neuen Verfassungsentwurf finden”. So soll die Anerkennung von Tierschutz als Staatsziel wie folgt formuliert werden: „Der Staat schützt das Leben und das Wohlbefinden der Tiere aus der besonderen Verantwortung des Menschen für das Tier als Mitgeschöpf“

Am Samstag nach der Kundgebung fand ausserdem wie jeden ersten Samstag im Monat das NeuaktivistInnentreffen im Innsbrucker Treibhaus statt, wo sich wieder viele Interessierte bei veganer Pizza zur allgemeinen Tierrechtsarbeit in Innsbruck und der laufenden Kampagne "Tierschutz in die Verfassung" informierten.

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