Hinweis: Der Inhalt dieses Beitrags in Wort und Bild basiert auf der Faktenlage zum Zeitpunkt der Erstveröffentlichung (28.02.2014)
Wien, am 28.02.2014Die japanische Botschaft zeigt sich hartnäckig
3 000 Menschen haben unsere Petition gegen die Delfinjagd in Japan unterzeichnet. Dieses Engagement zeigt deutlich, dass es nicht egal ist was in anderen Ländern passiert. Der japanischen Botschaft in Wien ist es aber offenbar gleichgültig, dass in ihrem Heimatland fühlende Lebewesen sinnlos getötet werden.
Die Petition mit 3 000 Unterschriften sollte diese Woche ihren Weg zur japanischen Botschaft in Wien finden. Damit wollten wir ein Zeichen setzen und an die japanische Regierung appellieren das sinnlose Delfinmassaker zu beenden. Telefonisch suchten wir höflich um einen Termin an, um die Petition persönlich abgeben zu können. Dass unser Anliegen auf so viel Widerstand stieß war unerwartet! Sofort wurden wir über das Telefon mit der Sicherheitsabteilung verbunden die uns unsanft zu Verstehen gab, dass unser Besuch nicht erwünscht sei und legte auf.
Eine Terminvereinbarung war also ausgeschlossen. Im zweiten Anlauf gingen wir unangemeldet zur Botschaft und versuchten mit den anwesenden Personen den Dialog zu finden. Auch hier war es schwierig auf jemanden zu stoßen der überhaupt mit uns sprach. Eine Mitarbeiterin erklärte uns schließlich hinter dickem Panzerglas und nach vorheriger Absprache mit ihrem Vorgesetzten, dass sie ,,nicht befugt sei" eine solche Petition anzunehmen und wir sollen sie doch per Post schicken.
Entsetzt von Japans Ignoranz gegenüber der schrecklichen Delfinjagd verließen wir die Botschaft und verschickten die Petition tatsächlich noch per Post. Damit soll aber nicht Schluss sein, denn wir werden auch weiterhin das gemeinsame Gespräch suchen. Japans Repräsentaten dürfen sich nicht vor den Gräueltaten in ihrem Land verstecken!