Waldviertler TierschutzaktivistInnen schlagen wieder zu: 15 Wachteln befreit - vgt

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Waldviertler TierschutzaktivistInnen schlagen wieder zu: 15 Wachteln befreit

Hinweis: Der Inhalt dieses Beitrags in Wort und Bild basiert auf der Faktenlage zum Zeitpunkt der Erstveröffentlichung (18.08.2014)

Niederösterreich, 18.08.2014

Zivilcourage und lokale Eigeninitiativen sind durch nichts zu ersetzen: Die selben TierfreundInnen, die sich für die Rettung der Waldviertler Kettenrinder verantwortlich zeichnen, haben nun einen neuen Fall schwerer Tierquälerei im Bezirk Waidhofen an der Thaya aufgedeckt - und abgestellt.

Zivilcourage und lokale Eigeninitiativen sind durch nichts zu ersetzen: Die selben TierfreundInnen, die sich für die Rettung der Waldviertler Kettenrinder verantwortlich zeichnen, haben nun einen neuen Fall schwerer Tierquälerei im Bezirk Waidhofen an der Thaya aufgedeckt - und abgestellt.

Zufälligerweise entdeckten unsere aufmerksamen TierschutzaktivistInnen aus dem Waldviertel eine schreckliche Käfighaltung von 15 Wachtelvögeln. In einem kleinen Ort in der Nähe von Waidhofen an der Thaya wurden neben einem Kamerun-Schafbock 15 Wachteln offenbar über länger Zeit ohne Futter und Wasser in gesetzwidrig viel zu kleinen Käfigen gehalten. Grundsätzlich fordert die 2. Tierhaltungsverordnung eine paarweise Haltung in großzügig ausgestalteten, bepflanzten Volieren von mind. 2 m² Grundfläche und 2 m Höhe. Die vorgefundene Käfigbatterie entsprach keinesfalls diesen Vorgaben: Die Vögel wurden teilweise einzeln in 20 x 20 cm kleinen Käfigabteilen mit festem Boden ohne Einstreu gehalten. In manchen Käfigen verschwanden Futter- und Tränkevorrichtungen bereits unter einer fingerbreiten, eingetrockneten Kotschicht.

Der zuständige Amtstierarzt, Dr. Appel von der BH Waidhofen an der Thaya, zeigt sich nach der Meldung durch die VGT-AktivistInnen sofort einsichtig und gestattete eine umgehende Abnahme der leidenden Tiere durch die TierfreundInnen. Am selben Tag wurden von Amts wegen Ermittlungsverfahren wegen Übertretungen des Tierschutzgesetzes, aber auch wegen strafechtlicher Tierquälerei eingeleitet. Wie sich herausstellte handelt es sich bei dem Tierhalter um einen mehrfach amtsbekannten Tierquäler. So soll er bereits vor zwei Jahren Schweine in einem fensterlosen Raum gehalten haben und anstatt den behördlichen Verbesserungsvorschlag umzusetzen, die Schweine nach einer amtstierärztlichen Kontrolle einfach allesamt erschlagen haben. Im Fall einer vorherigen Verurteilung könnte in diesem Fall endlich ein Tierhaltungsverbot ausgesprochen werden.

Mittlerweile haben die 15 Kalifornischen Schopfwachteln, Virginia-Baumwachteln und mexikanischen Baumwachteln bei einem Vogelfreund einen artgemäßen Gnadenplatz bekommen.

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