Hinweis: Der Inhalt dieses Beitrags in Wort und Bild basiert auf der Faktenlage zum Zeitpunkt der Erstveröffentlichung (07.04.2015)
Wien, 07.04.2015
Eine Pelzmodenschau der anderen Art: 4 Models am Catwalk mit Pelzaccessoirs, dazwischen ein gehäuteter Fuchs aus einer tschechischen Pelzfarm
November und Dezember ist "Pelzernte", wie es euphemistisch heisst. Jetzt werden die Tiere in den Pelzfarmen getötet, manche mit Gas, manche mit Elektroschock, damit der Pelz nicht leidet. Übrig bleibt der Körper ohne die abgezogene Haut, der "Abfall" der Pelzindustrie. Meist kommen die toten Tiere dann in die Tierkörperverwertung oder sie werden auf den Pelzfarmen in Güllegruben geworfen. Aus den Augen der Öffentlichkeit.
Am 26. März 2015 haben AktivistInnen des VGT eines dieser Schicksale an die Öffentlichkeit gebracht. Im Rahmen einer Pelzmodenschau am Stephansplatz in Wien wurde gezeigt, was wirklich hinter Glamour und vorgeblicher Eleganz der Pelzaccessoirs steckt. Eine Frau im Trauerkleid und Schleier hält den toten Körper in den Armen, während blutverschmierte Models Pelz vorführten. Hunderte Menschen blieben erschrocken stehen, niemanden ließ das Gezeigte kalt. Pelz findet nur dann seine KäuferInnen, wenn das Tierleid dahinter versteckt bleiben kann!
Abonniere unseren Newsletter für mehr Tierschutznachrichten!
_26349_1_2fe003ee2c81192e914a25f127aeb0bf.webp)