Treibjagd auf Zuchtfasane bei Stiftung Fürst Liechtenstein: Konflikt mit TierschützerInnen - vgt

Teilen:

Treibjagd auf Zuchtfasane bei Stiftung Fürst Liechtenstein: Konflikt mit TierschützerInnen

Hinweis: Der Inhalt dieses Beitrags in Wort und Bild basiert auf der Faktenlage zum Zeitpunkt der Erstveröffentlichung (19.12.2015)

Wien, 19.12.2015

Kameras unerwünscht – aggressive JägerInnen in Hohenau, NÖ, versuchen VGT-AktivistInnen einzuschüchtern, Polizei schreitet nicht gegen VGT ein, weil Dokumentation der Jagd legal

Zahlreiche Fasanerien finden sich im Jagdrevier der Stiftung Fürst Liechtenstein westlich von Hohenau in Niederösterreich. Und genau dort wurde heute eine große Treibjagd auf die ausgesetzten Tiere veranstaltet, mit ca. 30 TreiberInnen und etwa ebenso vielen Schützen, zahlreich darunter Gäste aus dem Ausland, sogar aus England. Der Engländer, in traditionell aristokratischer Aufmachung, gebärdete sich den TierschützerInnen gegenüber aggressiv und prahlte damit, dass in England 40 Millionen Fasane pro Jahr zur Jagd ausgesetzt werden. An zahlreichen Stellen hatte die Jagdgesellschaft Sperren an öffentlichen Wegen errichtet, um gesetzwidrig BürgerInnen davon abzuhalten, das Jagdgebiet zu betreten. Da sich die VGT-AktivistInnen nicht aufhalten ließen, wurde die Jagd abgebrochen und die Polizei gerufen. Diese verhielt sich aber neutral und behelligte die TierschützerInnen am markierten Weg nicht.

VGT-Obmann Martin Balluch war vor Ort: „Erschreckend, mit was für einer Kaltblütigkeit und Brutalität diese Menschen auf extra ausgesetzte Tiere schießen, ohne auch nur das geringste Mitgefühl. Bei den von uns beobachteten Trieben wurde geschossen wie mit Maschinengewehren, gestorben sind trotz unseres Eingreifens sicher 80 Tiere, fast nur männliche, weil man hauptsächlich solche Vögel aus den Zuchtfarmen kauft, die schön bunt sind. Wer Gewalt gegen Tiere ausübt, der hat auch gegenüber Menschen keine Hemmungen. Wir wurden mehrmals bedroht und gestoßen, ließen uns aber nicht abhalten, weil die große Mehrheit der Bevölkerung hinter uns steht. Wir fordern Landesrat Pernkopf nun auf, diesem Spuk endlich ein Ende zu bereiten und das Aussetzen von Zuchttieren für die Jagd grundsätzlich zu verbieten!“

18.07.2025, Wien/Türkei

Tiertransporte in die Türkei laut Expert:innen nicht genehmigungsfähig

Nach VGT-Aufdeckung: Auch Tierärzt:innen kritisieren Lebendtierexporte in Tierschutz-Hochrisikostaaten, in denen Tiere betäubungslos geschlachtet werden

17.07.2025, Wien

Wolfsabschuss-Verordnungen vom Fließband?

VGT fordert ernstgemeinten Herdenschutz statt sinnloser Schnellschuss-Politik

17.07.2025, Wien

Vegan Grillen

Mit dem warmen Wetter startet auch wieder die Grillsaison. Ein Hochgenuss für den veganen Gaumen!

15.07.2025, Österreich/Türkei

Brutale Schächtungen beim Opferfest in der Türkei

Österreichische Rinderzüchter:innen wissen, dass exportierte Rinder ohne Betäubung getötet werden

15.07.2025, Wien/Türkei

Aufgedeckt: Brutale Rinderschlachtungen in der Türkei

VGT-Recherche beim Opferfest zeigt unfassbare Tierquälerei auf. Die Türkei gilt als eines der wichtigsten Exportländer für österreichische Zuchtrinder

03.07.2025, Tirol

Selbstbedienungsbuffet für Wölfe?

Schlechte Noten für Herdenschutz auf Tiroler Heimweiden

02.07.2025, Wien

VGT zeigt Stagnation der Schweinehaltung: Vollspaltenboden 2010-2025

Protest vor dem Ministerrat: Wie wird es mit der Schweinehaltung weitergehen? Sollen die armen Tiere ernsthaft auf Betonboden mit scharfkantigen Spalten bleiben müssen?

01.07.2025, Wien

Swimming Pools: Gefahr für Tiere

VGT warnt: Immer wieder werden private Swimming Pools für Tiere zur Todesfalle. Mit einfachen Mitteln kann eine Abhilfe geschaffen werden.