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Erneute Anzeige wegen schlechten Haltungsbedingungen von Speisefischen

Hinweis: Der Inhalt dieses Beitrags in Wort und Bild basiert auf der Faktenlage zum Zeitpunkt der Erstveröffentlichung (15.04.2016)

Salzburg, 15.04.2016

Zu viele Fische auf zu engem Raum, darunter immer wieder tote Tiere; VGT erstattet Anzeige

Der Verein gegen Tierfabriken erstattet Anzeige gegen die Betreiber eines Seehotels in Salzburg. Darauf aufmerksam gemacht wurde er durch eine Meldung aus der Bevölkerung. Die Vermutung liegt nahe, dass immer wieder zu viele Fische auf zu engem Raum gehalten werden. Die Fische sind daher sehr stark in ihrer Bewegungsfreiheit eingeschränkt, ganz besonders extrem zeigt sich das bei den Hechten, welche immer dort gehalten werden. Diese erreichen stellenweise beinahe die Länge des Aquariums! Zudem befinden sich immer wieder tote Fische zwischen den lebenden. Zu allem Überfluss befinden sich weder Bodensubstrat, noch Versteckmöglichkeiten im Aquarium. In trister Umgebung müssen die Fische auf kleinstem Raum ausharren.

Das Tierschutzgesetz bietet wenig Schutz für Fische, gerade Speisefische sind einer der klaren Verlierer. Zwar konnten aufgrund zahlreicher Kampagnen des Vereins gegen Tierfabriken schon einige Verbesserungen errungen werden, doch es herrscht nach wie vor ein klarer Aufholbedarf.

Zwar beweisen aktuelle wissenschaftliche Ergebnisse ganz klar, dass Fische hochempfindsame Tiere sind, die ihren Schmerz im stillen ertragen müssen, gesetzliche Regelungen zur Haltung von Speisefischen finden sich dennoch kaum und falls doch, sind sie nur sehr allgemein gehalten. Kein normal empfindsamer Mensch würde beim Anblick dieser Fische von einer artgerechten Haltung sprechen.

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