Princeton Bioethik-Professor Peter Singer mit VGT auf Demo vor Australischer Botschaft - vgt

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Princeton Bioethik-Professor Peter Singer mit VGT auf Demo vor Australischer Botschaft

Hinweis: Der Inhalt dieses Beitrags in Wort und Bild basiert auf der Faktenlage zum Zeitpunkt der Erstveröffentlichung (20.06.2016)

Wien, 20.06.2016

Filmmaterial veröffentlicht von Schlachtung australischer Rinder in Vietnam mit Vorschlaghammer – TierschützerInnen weltweit fordern Ende von Tiertransporten

Peter Singer entstammt einer jüdischen Familie aus Wien, die vom Holokaust nach Australien geflüchtet war. Drei seiner Großeltern starben in den Gaskammern des Dritten Reichs. Bekannt wurde Peter Singer u.a. durch sein Tierschutzbuch „Animal Liberation“ von 1975. Seit 1999 ist er Universitätsprofessor für Bioethik an der renommierten Universität Princeton in den USA. Diese Tage feierte er seinen 70. Geburtstag bei einem Tierschutz-Symposium im Naturhistorischen Museum in Wien. Doch er nützte die Gelegenheit, um am Sonntag den 19. Juni den VGT bei einer Demonstration vor der Australischen Botschaft in Wien zu unterstützen.

Der Tierschutzverein „Animal Australia“ hat schon vor einem Jahr undercover Videos von Lebendtiertransporten australischer Rinder nach Südostasien dokumentiert. An ihren Bestimmungsorten wurden die Tiere mit Vorschlaghammern bestialisch erschlagen. 2015 versprach der australische Bundeskanzler eine Änderung herbei zu führen, doch diese Tage kam nun ein weiteres Video von „Animal Australia“ an die Öffentlichkeit, das aktuelle Filmsequenzen mit derselben brutalen Schlachtmethode australischer Rinder in Vietnam zeigt. Nicht nur, so die TierschützerInnen, dass die Tiere unter dem grausamen Transport zu leiden haben, sie werden dann noch danach in einer Art und Weise behandelt und getötet, die in Australien als Tierquälerei verboten ist.

Um darauf aufmerksam zu machen, demonstrieren diese Tage weltweit Tierschutzorganisationen vor den jeweiligen Botschaften von Australien. So auch der VGT gestern in Wien. Peter Singer, der selbst in Australien aufgewachsen ist, schloss sich der Demonstration an und hielt ein Plakat mit der Aufschrift „Australia – Stop exporting cattle to be tortured!“.

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