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Österreich hauptverantwortlich für Lebendrindertransporte in der EU

Hinweis: Der Inhalt dieses Beitrags in Wort und Bild basiert auf der Faktenlage zum Zeitpunkt der Erstveröffentlichung (01.11.2016)

Wien, 01.11.2016

Kein EU-Staat exportiert so viele Zuchtrinder gemessen an der eigenen Rinderpopulation

25 – 40.000 Zuchtrinder werden jedes Jahr aus Österreich exportiert. Damit liegt Österreich bei den Gesamtexporten in der EU an dritter Stelle – und ist, gemessen an der eigenen Rinderpopulation, sogar trauriger Spitzenreiter. Der Großteil der Zuchtrinder wird in Nicht-EU-Staaten exportiert. Viele landen in der Türkei, andere werden nach Aserbaidschan, Usbekistan oder in den Iran transportiert. Das sind Länder, in denen Tierschutz nur einen geringen Stellenwert hat.

Die Rinder werden regelmäßig von österreichischen Bauernhöfen abgeholt und zu Sammelstellen gebracht. Dort werden sie in LKWs verladen und in die jeweiligen Zielländer transportiert. „Diese Ferntransporte dauern tagelang. Die Tiere leiden unter den schrecklichen Bedingungen. Sie werden nicht ausreichend versorgt und stehen viel zu dicht gedrängt im eigenen Dreck.“, sagt David Richter, Tiertransport-Kampagnenleiter Vereins gegen Tierfabriken (VGT).

Laut der Zentralen Arbeitsgemeinschaft Österreichischer Rinderzüchter (ZAR) wurden im ersten Halbjahr 2016 bereits über 16.000 Zuchtrinder exportiert. Das sind um 23 % mehr als im Vorjahr. 70 % der Rinder wurden über die EU-Grenze transportiert. Der größte Abnehmer ist die Türkei, gefolgt von Italien und Aserbaidschan. Auch in den Iran werden seit dem Frühjahr 2016 österreichische Zuchtrinder geliefert. Das nächste große Ziel der ZAR ist die Erschließung des ägyptischen Marktes. „Anstatt nach Lösungen zu suchen, um die Tiere möglichst nah an ihrem Geburtsort aufzuziehen, werden sie in immer fernere Länder transportiert. Wie es den Tieren dabei geht oder wie sie an ihren Bestimmungsorten behandelt werden, scheint keine Rolle zu spielen.“, so Richter.

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