VGT-Protest: Nackter Aktivist als Delfin gegen das Massaker in Japan - vgt

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VGT-Protest: Nackter Aktivist als Delfin gegen das Massaker in Japan

Hinweis: Der Inhalt dieses Beitrags in Wort und Bild basiert auf der Faktenlage zum Zeitpunkt der Erstveröffentlichung (01.12.2016)

Wien, 01.12.2016

Trotz eisiger Kälte: großes öffentliches Interesse an der spektakulären VGT-Aktion gegen Delfintötungen in der Bucht von Taiji

Eine Tradition aus dem 17. Jahrhundert soll es sein, das Massaker an den Delfinen in der Bucht von Taiji in Japan. Dafür werden ab September ganze Delfin-Familien vom Meer her mit Booten in eine Bucht getrieben, die dann mit Netzen abgesperrt wird. Anschließend fahren die JägerInnen mit ihren Booten in diesen abgetrennten, seichten Bereich, in dem es für die Delfine kein Entkommen mehr gibt, und stechen und hacken auf die Tiere ein, bis sich das Wasser blutrot färbt. Einigen wenigen dieser intelligenten Säugetiere wird der Tod erspart - sie landen als Dressurobjekte in Delfinarien weltweit. Pro Jahr fallen ca. 2000 Delfine dieser „Tradition“ zum Opfer.

Um auf diese grausame Praxis aufmerksam zu machen, wurde heute Vormittag der Stephansplatz zur Meeresbucht: ein mit Kunstblut übergossener, nackter Aktivist lag auf einem blauen Styropormeer mit roten Tüchern und wurde symbolisch mit einem riesigen Speer getötet. Trotz eisiger Kälte hielt der Aktivist tapfer durch. Die Öffentlichkeit reagierte mit großem Interesse, zahlreiche PassantInnen äußerten die Forderung, die Japanische Regierung möge diese Delfinmassaker endlich beenden!

VGT-Campaigner Georg Prinz dazu: „Tradition kann nicht als Ausrede ausreichen, derartige Grausamkeiten zu begehen. In vielen Ländern und Kulturen gab es und gibt es auch weiterhin Traditionen, bei denen Tiere zur reinen Belustigung gequält und getötet werden, wie etwa das Widderstoßen oder die Gatterjagd in Österreich. Manchmal wird behauptet, Delfinfleisch sei ein wichtiges Nahrungsmittel in Japan, aber das ist falsch. Die allermeisten Menschen dieses Landes haben nie Delfin gegessen und niemandem ginge dieser „Genuss“ ab. Und das Zurschau-Stellen so intelligenter und sozialer Wesen in Delfinarien ist anachronistisch und in Österreich aus gutem Grund bereits verboten. Wir appellieren an die japanische Regierung, die Proteste der Menschen weltweit ernst zu nehmen und dieses Massaker zu beenden!"

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