Hinweis: Der Inhalt dieses Beitrags in Wort und Bild basiert auf der Faktenlage zum Zeitpunkt der Erstveröffentlichung (03.06.2017)
Wien, am 03.06.2017Tiertransporte: Mehr als 200 TierschützerInnen bei VGT-Kundgebung!
Am Samstag fand in Wien eine Demontration gegen Tiertransporte statt. Die TeilnehmerInnen marschierten vom Westbahnhof zum Tierschutzministerium.
Tausende Tiere aus Österreich und der EU werden jedes Jahr über die EU-Grenzen hinweg an Orte transportiert, die keine Tierschutzbestimmungen haben. Mit LKWs und Schiffen sind die Tiere oft tage- bis wochenlang unterwegs, die Zustände in den Transportern sind katastrophal. Die DemonstrantInnen forderten die Einstellung dieser quälerischen Tiertransporte.
Mit Schildern und Transparenten marschierten die mehr als 200 Personen vom Christian-Broda-Platz zum Tierschutzministerium, um gegen die katastrophalen Zustände beim Tiertransport zu demonstrieren. Laute Sprechchöre wie „Stopp, stopp die Tiertransporte! Tiere fühlen! Tiere leiden!“ wurden mit Megaphonen skandiert und mit Trommeln unterstützt. Vor dem Tierschutzministerium (Ministerium für Gesundheit und Frauen) fand die Abschlusskundgebung statt. VGT-Obmann Martin Balluch und VGT-Campaigner David Richter erzählen von den tragischen Zuständen, die bei Tiertransporten aus Österreich aufgedeckt worden sind.
VGT-Tierschutzreferentin Ines Haider erklärt: „Schon vor Jahren hat der VGT auf die tragischen Zustände bei Tiertransporten aufmerksam gemacht. Es wird Zeit, dass die Regierung endlich einschreitet und diese Tierquälerei verbietet. Wir fordern, keine Exporte von Österreichischen Tieren mehr in Drittländer ohne EU-Standards zu erlauben. Die Verordnung zum Tierschutz bei Tiertransporten muss überarbeitet werden. Außerdem muss endlich dem EuGH-Urteil Folge geleistet werden, laut dem die Tierschutzbestimmungen für Transporte nicht an den EU-Grenzen enden dürfen!“