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Hinweis: Der Inhalt dieses Beitrags in Wort und Bild basiert auf der Faktenlage zum Zeitpunkt der Erstveröffentlichung (07.06.2017)

Graz, am 07.06.2017

7/7 VGT an Landwirtschaftskammer: artgemäße Haltung statt Tierfabriken!

Abgebissene Schwänze in engster Massentierhaltung - Tierquälerei an der Tagesordnung!

Es wird ihnen alles genommen, was ihnen wichtig ist. Platz, Wühlmaterial, weicher Untergrund - und ihr Ringelschwanz. Die Schweine in der Steiermark leben wie einst die Hühner in den Legebatterien. Und auch dort waren einmal 90 % der Tiere unter extremsten Bedingungen eingesperrt. Die Hühner konnten befreit werden, jetzt soll es auch für die Schweine Hilfe geben!

Wie dramatisch die Situation ist, zeigt ein Stall in Hütt in der Südsteiermark. Etwa 1000 Tiere leben dort dichtgedrängt. Der "Stall" wurde vor einigen Jahren erweitert, ein neuerlicher Zubau konnte mithilfe des VGT verhindert werden. Wie die Fotos und Videos beweisen, konnte so zumindest weiteren hunderten Tieren Leid erspart werden!

Aus Deutschland und Holland werden die Ferkeln hierher transportiert - eine weite Reise, mit der eine grauenhafte Zukunft bestimmt ist.

In den ersten Wochen sind die Schweine noch aktiv, kindlich verspielt. Sie wollen sich bewegen, herumlaufen, wühlen, ein aktives Leben führen. Doch nichts davon ist möglich. So entwickeln manche Tiere Störungen: sie beißen die Schwänze der anderen blutig. Immer und immer wieder. Die verletzten Tiere sind diesem Verhalten schutzlos ausgeliefert, da sie dicht an dicht zusammenleben. So entstehen große, blutige, eitrige Wunden, die offensichtlich nicht behandelt werden. Leid und Schmerz gehört für diese Tiere zur Tagesordnung. Langzeitaufnahmen aus diesem Stall zeigen diese Vorgänge und machen traurig und wütend.

Je älter die Schweine, desto größer werden sie. Je größer, desto weniger Platz zwischen den Tieren. Bis gar kein Platz mehr vorhanden ist! Einzelne Tiere können überhaupt nicht mehr herum gehen, während die anderen liegen. Der Gang zur Wasserstelle ist nicht möglich, ohne auf die Körper der LeidensgenossInnen zu steigen. Völliger Wahnsinn, der diesen Tieren angetan wird!

Insekten im ganzen Stall - Würmer, Fliegen, Kakerlaken

Die einzigen, die sich frei bewegen können. Auch der ekelhafte Gestank scheint ihnen nichts auszumachen. Den Schweinen schon: einige husten und höchstwahrscheinlich haben einige Lungenentzündung.

Am Gang ein großes, totes, bereits aufgeblähtes Tier. Der Weg aus Holland in die Südsteiermark war sinnlos. Gestorben an den fürchterlichen Haltungsbedingungen. Es ist nicht das einzige - wahrscheinlich sterben hier mehrere Schweine pro Woche.

Steirische Landwirtschaftskammer

Auf der Website der LWK Steiermark ist zu lesen: „Gewisse einschlägige Aktivisten verbreiten falsche Abgesänge und unrichtige Bilder, um uns Bauern schlecht zu machen.“ Unrichtige Bilder also. Weil die TierschützerInnen die Bauern/Bäuerinnen schlecht machen wollen? Was um Himmels Willen soll man hier noch schlechter darstellen, als es ohnehin schon ist?!

In einem anderen Artikel aus 2014 steht Folgendes: "Aktivisten ignorieren Fakten - Stallbauten werden nur nach detailreichen, fachlich fundierten Kriterien und unter höchstem Anrainerschutz von den zuständigen Behörden genehmigt“.

Die Wahrheit ist eine andere: der Bau konventioneller, tierquälerischer Hallen steht an der Tagesordnung, die AnrainerInnen sind oft verzweifelt wegen Gestank, Staub und Lärm!

Der VGT stellt fest, dass die Landwirtschaftskammer Steiermark nicht an Lösungen interessiert ist, sondern dass Irreführung durch Schönrederei betrieben wird. Um die KonsumentInnen und die Bevölkerung zu täuschen.

Der VGT fordert: Tierschutz statt Agrarfabriken!
Bei der heutigen Aktion vor der steirischen Landwirtschaftskammer wurde artgerechte Haltung der steirischen Realität gegenübergestellt. Es wurde Stroh aufgebracht und ein "Schwein" darin platziert. Dem gegenüberstehend stellten SchweineschützerInnen mit Kostümen und Fotos die Realität in der steirischen Schweinehaltung dar.

David Richter abschließend dazu: "Es ist nicht der Tierschutz, der das Bauernsterben verursacht, ganz im Gegenteil: es ist die Landwirtschaftskammer, die Massentierhaltung fördert und den Weg für Tierfabriken ebnet!"

Der dritte Aktionstag beschäftigt sich am 8.6. mit einem Direktvermarkter, der sich mit Auszeichnungen und Gütezeichen schmückt, während seine Schweine ein tristes Dasein fristen müssen.

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