VGT warnt vor Verrohung und Normalisierung von Tierquälerei! - vgt

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VGT warnt vor Verrohung und Normalisierung von Tierquälerei!

Hinweis: Der Inhalt dieses Beitrags in Wort und Bild basiert auf der Faktenlage zum Zeitpunkt der Erstveröffentlichung (09.08.2017)

Wien, 09.08.2017

Erschreckende Aufnahmen aus Schweinezuchtbetrieb entsetzen die Öffentlichkeit, die Betreiber jedoch nicht.

Zahllose tote Ferkel in Abfallcontainern. In einem Waldstück in der Südsteiermark steht eine Tierfabrik. Hier werden tausende Mutterschweine und Ferkel auf engstem Raum unter unwürdigsten Bedingungen gehalten. Eingezwängt in Kastenständen und Spaltenboden bekommt kein Schwein einen Strohhalm auch nur zu Gesicht. Von artgemäßer Haltung kann hier absolut keine Rede sein.

Unbekannte TierschützerInnen haben diese Zu- und Missstände aufgedeckt, Jochen Krieger von menscherei.com hat sie öffentlich gemacht und Anzeige erstattet.

"Beim Anblick dieser Halle muss jedem das Schnitzel im Hals stecken bleiben", sagt David Richter vom VGT. "Es ist ein weiteres unfassbares Faktum in der langen Liste dieser Kulturschande Schweinehaltung: die Normalität von unzähligen Toten. Die meisten kranken und verletzten Tiere werden gar nicht behandelt, sondern getötet oder sie sterben hilflos. Die mit Ferkeln gefüllte Mülltonne ist das Sinnbild der Profitgier und Gefühlskälte der Schweineindustrie."

Lügen & Normalität

Jahrelang und noch immer wurden die KonsumentInnen belogen: von PolitikerInnen, der (Supermarkt-)Werbung und Interessensverbänden. Es gäbe keine Tierfabriken in Österreich, an Tierquälereien hätten nur die "schwarzen Schafe" Schuld. Von staatlichen Stellen, die Tierschutz vermitteln sollten, werden die KonsumentInnen völlig im Stich gelassen. Offizielle Information und Bewusstseinsbildung gibt es keine, nur Tierschutzorganisationen klären auf!

Ständig erschütterndes Beweismaterial

In regelmäßigen, und immer kürzer werdenden Abständen veröffentlicht auch der VGT erschreckende Aufnahmen aus den "normalen" österreichischen Tierleid-Stätten. In Kärnten wurde jüngst der "Mochoritsch-Skandal" veröffentlicht, in der Steiermark die Anti-Informations-Kampagne von "Saugut" aufgedeckt.

Verrohung stoppen!

"Tierquälerei muss offensiv als solche bezeichnet werden!" sagt David Richter vom VGT. "Es kann nicht sein, dass ein Tierquäler der Öffentlichkeit diktiert, was normal zu sein hat und was nicht! Tierschutz-ExpertInnen, die als solche bezeichnet werden können, sollen öffentlich zu Wort kommen! Und die Menschen sollen den gesunden Menschenverstand stärker nutzen! Billigfleisch verursacht Tierquälerei und diese ist eine Kulturschande für Österreich!“

Foto- und Videomaterial kann auf menscherei.com (Jochen Krieger) eingesehen werden.

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