Teilen:

Fipronil-Eier und andere Probleme der Massentierhaltung

Hinweis: Der Inhalt dieses Beitrags in Wort und Bild basiert auf der Faktenlage zum Zeitpunkt der Erstveröffentlichung (11.08.2017)

Wien, 11.08.2017

Der vor kurzem aufgedeckte Lebensmittelskandal bei Eiern aus Niederlanden, Belgien und Deutschland hat nun auch Österreich erreicht. Leider handelt es sich dabei nur um eine Spitze des Eisbergs an Problemen in der Massentierhaltung.

Fipronil ist ein Insektizid, das gegen Hautparasiten wie Läuse oder Milben eingesetzt wird. Über ein Reinigungs- und Desinfektionsmittel, das in der Hühnerzucht Anwendung gefunden hat, gelangte es wohl über das Futter, die Haut und die Federn in die Nahrungskette. Der erste Kontaminationsfall trat in Belgien auf, bald gab es auch einen Nachweis in den Niederlanden und Deutschland. Auch in Österreich wurde von verschiedenen Seiten der Ruf nach mehr Transparenz laut: Die Herkunft von Eiern sollte auch in verarbeiteten Produkten sowie in der Gastronomie für die KonsumentInnen immer klar ersichtlich sein.

Massentierhaltung ist das Problem

Der Fipronil-Skandal stellt allerdings nur einen von vielen negativen Aspekten der Massentierhaltung dar. Immer wieder kommen Probleme ans Tageslicht, sei es Antibiotika-Fleisch, Listerien-Käse oder die immer wieder auftretenden Tierseuchen. Die Tiere müssen in oft unwürdigen Bedingungen auf engstem Raum zusammenleben, perfekte Bedingungen für die Ausbreitung von Infektionen; bei der Haltung tausender Hühner in einem Betrieb sind nun einmal auch deren tausende Eier gleichzeitig verunreinigt.

Alternativen

Wer nicht länger den gesundheitlichen Gefahren, die sich immer wieder durch Lebensmittelskandale bei Tierprodukten ergeben, ausgesetzt sein möchte, sollte eine vegane Ernährungsweise in Betracht ziehen. Denn die Nachfrage orientiert sich vor allem am Kaufverhalten der KonsumentInnen. Je weniger Menschen also Fleisch kaufen, umso weniger Tiere müssen gehalten und umso weniger Massentierhaltung wird betrieben. Wer Eiern nun misstraut und sich nach Alternativen umsieht, kann beruhigt aufatmen. VeganerInnen ersetzen dieses Tierprodukt schon seit vielen Jahren erfolgreich durch andere Lebensmittel. Eine Übersicht über die Vielzahl an Möglichkeiten hat Edda im Blog The bird‘s new nest erstellt!

14.11.2025, Wien

End The Cage Age: Ihre Stimme für mehr Tierschutz

Noch bis 12. 12. 2025 können Sie an der öffentliche Befragung der EU zur Erneuerung der Tierschutzgesetzgebung teilnehmen. So funktionierts.

13.11.2025, Innsbruck

Ergebnisse einer Studie zur Wirkung von Tierschutzunterricht

Wirkt Tierschutzunterricht tatsächlich? Eine aktuelle Studie im Rahmen einer Masterarbeit im Fach Psychologie an der Universität Innsbruck hat genau das untersucht.

13.11.2025, Innsbruck

Neue Studie zur Wirkung von Tierschutzunterricht bei Kindern

Untersuchung zeigt signifikante Verbesserung der Einstellung gegenüber Tieren

13.11.2025, Burgenland

2 Jahre nach Gatterjagdverbot: Mensdorff-Pouilly betreibt illegales Jagdgatter

Tierschützer:innen haben jetzt Mensdorff-Pouilly bei einer Treibjagd im vollständig wilddicht eingezäunten, illegalen Jagdgatter überrascht – Anzeige!

12.11.2025, Wien

Schweine-Vollspaltenboden bleibt erlaubt – Protest heute: warum lügt die Regierung?

VGT erinnert Regierung an ihre politische Verantwortung, den Vollspaltenboden im Namen der großen Mehrheit der Bevölkerung wirklich zu verbieten und nicht die Wahrheit zu verdrehen

06.11.2025, St. Pölten

NÖ: Platzhalterdemos der ÖVP anlässlich ihres Bundesparteitages vor Gericht

Verfahren beweist: ÖVP ließ Pseudodemos anmelden, um VGT-Proteste gegen den Schweine-Vollspaltenboden zu verhindern, und Behördenvertreter spielte mit

Links mit kleinen Schokoherzen im Teig, rechts nur

06.11.2025, Wien

Veganer Keksteig zum roh Snacken (Cookie Dough)

Ein Rezept zum Nachmachen, bei dem dir das Wasser im Mund zusammenläuft!

05.11.2025, Wien

Veganes Weihnachtsgewinnspiel 2025

Gewinne eine Hotelübernachtung, Geschenkboxen, vegane Kleidung uvm.