Teilen:

VGT entrüstet: Wenn alle die Verantwortung für die Tiertransporte abschieben, werden die Kälber weiterleiden

Hinweis: Der Inhalt dieses Beitrags in Wort und Bild basiert auf der Faktenlage zum Zeitpunkt der Erstveröffentlichung (19.10.2018)

Bregenz, 19.10.2018

Landesveterinär Greber, Landesrat Gantner UND Ministerium sind in der Pflicht!

Schockiert und verärgert zeigt sich der VGT heute Mittag anlässlich der veranwortungslosen Politik in Sachen Kälbertransporte. Wie vor 2 Tagen bekannt wurde, haben die Tierärzt_innen Vorarlbergs eine Stellungnahme verfasst, in der sie klar feststellen, dass die Transporte aus Vorarlberg NICHT "tiergerecht" sind. Darin werden auch die Aufdeckungen des VGT erwähnt. Doch anstatt sofort zu handeln und die tierquälerischen Transporte zu stoppen, wird die Verantwortung einfach an andere weitergegeben.

Die Stellungnahme der Tierärzt_innen wurde bis vorgestern nicht veröffentlicht und verschwand in einer Schublade. Doch auch das Tierschutzministerium wusste Bescheid, und hätte ebenfalls eingreifen können. Aber die Ministerin blieb stumm. Und gab dem Vorarlberger Landesrat Christian Gantner wohl zu verstehen, dass man, was die schreckichen Transporte betrifft, rechtlich abgesichert sei. (Aussendung betr. Erlass des österr. Gesundheitsministeriums) Die Transporte sind zwar in jederlei Hinsicht den Tieren nicht zumutbar, wie der VGT mehrfach belegt hat, und die Tierärzt_innen selbst in ihrer Stellungnahme attestieren, Letztverantwortliche seien aber laut Meinung der ministerialen Expert_innen in den anderen EU-Staaten und nicht in Österreich zu verorten.

VGT Kampagnenleiter Tobias Giesinger zeigt sich empört: "Seit vielen Jahren ist bekannt, dass die Kälber auf Routen quer durch die EU illegal unterweges sind. Die Tierärzt_innen wenden sich ans Land, das Land redet sich auf Bundeskompetenzen hinaus. Und Ministerin Hartinger-Klein hält schützend ihre Hand über das Grauen, das sich jeden Tag für österreichische Kälber abspielt. Wenn es nach Landesrat Christian Gantner geht, soll alles so weitergehen wie gehabt. Das ist nicht tolerierbar. Wir fordern ihn auf, im Sinne der betroffenen Tiere zu handeln und endlich Verantwortung zu übernehmen. Die unschuldigen Tiere leiden Höllenqualen, wer kann da einfach wegsehen!"

18.12.2025, Wien

VGT zu Totschnig: wenn wir "Nutztieren" so viel verdanken, müssen wir sie gut halten

Landwirtschaftsminister hat Studie mit Wertschöpfung aus Nutztierhaltung präsentiert – dieser Profit verpflichtet moralisch dazu, den Tieren etwas zurück zu geben: Vollspaltenverbot!

18.12.2025, Wien

Wie geht es den Tieren auf Weihnachtsmärkten?

Weihnachtsmärkte sollen für Besinnlichkeit und die Vorfreude auf Weihnachten stehen – leider jedoch häufig auf Kosten des Tierwohls! Der VGT klärt über die rechtliche Lage auf.

18.12.2025, Graz

Jäger beschuldigen Tierschützer fälschlich: heute Freispruch am Grazer Straflandesgericht

Um potenziell rechtswidrige Entenjagd zu dokumentieren, fuhr Tierschützer in Jagdgebiet und wurde von der Jagdgesellschaft blockiert – Vorwurf der Nötigung gegen den Tierschützer

17.12.2025, Wien

Kommt zur Anti-Jägerball-Demo vor die Hofburg!

Montag, 26. Jänner 2026, ab 19:00 Uhr

15.12.2025, Wien

Hummer töten – ein Tierschutzproblem, von dem niemand wissen will

Lebendiges Kochen von Krebstieren ohne vorherige Betäubung ist in Österreich verboten. Doch wen interessiert das?

11.12.2025, Wien/Dänemark

Neues Video zeigt die Schweinehaltung in Österreich ab 2034/2038 am Beispiel Dänemark

Was in Dänemark seit 2015 verpflichtend vorgeschrieben ist, wird in Österreich 2034/2038 neuer – von der Regierung hochgelobter – Mindeststandard: weiterhin ein Vollspaltenboden

10.12.2025, Wien

Tierversuche mit Fischen in Österreich - Teil 3

Der Zebrafisch hat ungewöhnliche Fähigkeiten. Deshalb ist er bei Tierexperimentator:innen sehr begehrt.

10.12.2025, Strem

Gatterjagd: Eine Begehung durch Tierschutz zeigt: auch Jagdgatter Draskovich aktiv

Wie immer, wenn es um den Schutz der Tiere geht, scheinen Gesetze keinen Wert mehr zu haben – das Gatterjagdverbot im Burgenland wird ständig gebrochen!