Ferkelspenden! vgt.at Verein gegen Tierfabriken Menü

Hinweis: Der Inhalt dieses Beitrags in Wort und Bild basiert auf der Faktenlage zum Zeitpunkt der Erstveröffentlichung (03.05.2019)

Österreich , am 03.05.2019

Tierschutzministerin unterstützt VGT-Forderung nach Ende der Vollspaltenböden Schweine

Auch routinemäßiges Schwanzkupieren bei Schweinen, das aufgrund des Schwanzbeißens wegen der Vollspaltenböden durchgeführt wird, müsse enden, so die Ministerin

Der VGT konnte gestern in einem persönlichen Gespräch mit der Tierschutzministerin Beate Hartinger-Klein die Problematik der Vollspaltenböden darlegen. Anhand aktueller Fotos aus österreichischen Schweinemasten wurden die Probleme offenkundig: geschwollene Gelenke, entzündete Augen, abgebissene Schwänze und Ohren. Ohne tiefe Stroheinstreu können sich die Tiere mit nichts anderem beschäftigen, als mit dem Beißen in die Schwänze und Ohren anderer Tiere. Die österreichische Schweineindustrie hat darauf damit reagiert, routinemäßig die Schwänze zu kupieren. Das ist aber explizit nach EU-Recht verboten.

Die Tierschutzministerin zeigte sich von den Fotos des VGT beeindruckt und versprach ihre volle Unterstützung. Tierschutz sei ihr ein großes Anliegen, meinte sie. Insbesondere das EU-rechtswidrige routinemäßige Kürzen der Schwänze werde in der nächsten Zeit ein Thema sein, das ihr Ministerium bearbeite. Explizit stimmte sie der Ansicht des VGT zu, dass eine tiefe Stroheinstreu ohne Vollspaltenböden das routinemäßige Kupieren der Schwänze obsolet machen würde. Die Lösung der Problematik liegt also auf der Hand. Zusätzlich stimmte die Ministerin dem VGT zu, dass die Schweinehaltung in dem größten schweineproduzierenden Land der EU, Dänemark, deutlich besser ist als hierzulande. Sie zeigte sich besorgt über dieses Faktum.

VGT-Obmann Martin Balluch leitete die VGT-Delegation: Es ist sehr erfreulich, dass Ministerin Hartinger-Klein das Problem, das die Vollspaltenböden für die Schweine bedeuten, erkannt hat. Jetzt müssen Taten folgen. Wir hoffen, dass die Ministerin als höchste Repräsentantin des Tierschutzes in Österreich ihre Verantwortung wahrnimmt und dem Landwirtschaftsministerium gegenüber ein Ende der Vollspaltenböden einfordert. Man kann nicht einerseits die hohen Tierschutzstandards Österreichs loben und uns als Feinkostladen Europas verkaufen, und dann die Schweine deutlich schlechter als der größte Schweineproduzent der EU, Dänemark, halten. Die Menschen hierzulande erwarten eine führende Rolle Österreichs im Tierschutz in Europa. In der Mastschweinehaltung sind wir aber Schlusslicht.

Deine Privatsphäre ist uns wichtig!

Wir verwenden Cookies und verwandte Technologien, um unsere Website weiter zu entwickeln, um unsere Bewerbung dieser Website zu optimieren, die Ergebnisse zu messen und zu verstehen, woher unsere Besucher:innen kommen.

Du kannst die Cookies hier auswählen oder ablehnen.

DatenschutzhinweisImpressum
Einstellungen Alle ablehnen Alle erlauben

Cookie Einstellungen

Notwendige Cookies

Die notwendigen Cookies sind zur Funktion der Website unverzichtbar und können daher nicht deaktiviert werden.

Tracking und Performance

Mit diesen Cookies können wir analysieren, wie Besucher:innen unsere Website nutzen.

Wir können beispielsweise nachverfolgen, wie lange du auf der Website bleibst oder welche Seiten du besuchst. Das hilft uns unser Angebot zu optimieren.

Du bleibst aber anonym, denn die Daten werden nur statistisch ausgewertet.

Targeting und Werbung

Diese Targeting Technologien nutzen wir, um den Erfolg unserer Werbemaßnahmen zu messen und um Zielgruppen für diese zu definieren.

Konkret kann das Unternehmen Meta Informationen, die auf unserer Website gesammelt werden, mit anderen Informationen die dem Unternehmen bereits zur Verfügung stehen, kombinieren. Auf diese Weise können wir Menschen in den sozialen Medien Facebook und Instagram möglichst gezielt ansprechen.

Speichern Alle erlauben