Im Schiffsbauch in den Tod: die Politik weiß Bescheid - vgt

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Im Schiffsbauch in den Tod: die Politik weiß Bescheid

Hinweis: Der Inhalt dieses Beitrags in Wort und Bild basiert auf der Faktenlage zum Zeitpunkt der Erstveröffentlichung (19.02.2020)

Wien, 19.02.2020

VGT veröffentlicht neues Video

 aus libanesischem Schlachthof

Neues Videomaterial des VEREIN GEGEN TIERFABRIKEN und Animals International zeigt erschreckende Szenen: Ein österreichisches Rind liegt am Boden und erlebt minutenlang seinen eigenen Tod bei vollem Bewusstsein mit. Zwei weitere Rinder mit österreichischen Ohrmarken werden ebenfalls gezeigt.


Die Politik weiß Bescheid


Diese Szenen hätten verhindert werden können - seit Jahren deckt der VGT immer wieder auf, wie österreichische Tiere bei Tiertransporten leiden und dass einige von ihnen im Nahen Osten landen. 

Zuletzt hatte der VGT mit Kälbertransporten von Salzburg nach Spanien aufgezeigt, wie Behörden und Transporteure systematisch geltendes Recht umgehen, um diese weiten Transporte zu ermöglichen. Über 21 Stunden sind die Kälber auf dem Weg unversorgt, weil es keine geeigneten Tränksysteme auf den Transportern gibt. Obwohl dieser Missstand seit Jahren bekannt ist, finden die Transporte aus wirtschaftlichen Gründen weiterhin statt.



Zwei Wochen im Schiffsbauch zum Tod

Bei Schiffstransporten gibt Österreich die Verantwortung für den Schutz der Tiere an der Laderampe ab. Ab diesem Zeitpunkt verliert sich normalerweise auch die Spur der Tiere und taucht erst später auf Aufnahmen von Animals International wieder auf, wenn es wie hier gelingt, Tiere bei ihrer Schlachtung wiederzufinden. Die drei dokumentierten Rinder wurden nach einem zweiwöchigen Transport per Schiff in den Nahen Osten gebracht und kurz darauf bei vollem Bewusstsein geschlachtet. Aktuelle Aufnahmen der Organisation Animals International zeigen den minutenlangen Todeskampf der österreichischen Tiere.


Petition & Infos: transportestoppen.at

 

Zielführende Lösungen lassen auf sich warten

 

Man sollte meinen, dass nach so schockierenden Aufdeckungen die Lösungen nur so sprudeln - zumindest erwartet man sich diese Reaktion, wenn man selbst zum ersten Mal mit diesen schrecklichen Bildern konfrontiert ist, so Ann-Kathrin Freude vom VEREIN GEGEN TIERFABRIKEN. Als Tierschützer_in wird man aber immer wieder aufs Neue mit der gegenteiligen Reaktion überrascht: Es wird abgewiegelt, beschönigt, totgeschwiegen. Auf klare Bekenntnisse, diese Transporte in naher Zukunft zu beenden, wartet man bisher vergeblich. Für die Bevölkerung sind dieses unfassbare Tierleid unverständlich und komplett intolerabel.


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