Hinweis: Der Inhalt dieses Beitrags in Wort und Bild basiert auf der Faktenlage zum Zeitpunkt der Erstveröffentlichung (09.04.2020)
Wien, am 09.04.2020Tierschützer_innen erinnern zu Ostern an das Tierleid
Da reale Proteste und Demos nicht möglich sind, verbreiten viele Tierschützer_innen ihre Botschaft, zu Ostern auch an die Tiere zu denken, virtuell von Zuhause aus
Ostern ist im mehrheitlich christlichen Österreich schon aus Tradition ein Zeit hoher Festtage. Und wie bei Festtagen üblich, ging zumeist der wahre Inhalt schon lange verloren, während man möglichst üppig feiert und isst. Am Ostersonntag geht es da nicht nur um den Fleischgenuss mit Osterlamm oder Osterschinken – nach einer Fastenzeit, die sowieso praktisch niemand mehr einhält – sondern auch um die Ostereier. Die Osterzeit ist der Höhepunkt des Eierkonsums. Aber Osterlamm, Osterschinken und insbesondere Ostereier wachsen nicht auf den Bäumen, sondern es werden Tiere dafür genutzt. Und selbst wenn in Österreich die Haltung von Legehennen im internationalen Vergleich besser ist, bleibt dennoch ein immenses Leid, das den Tieren dabei angetan wird. Der VGT hat das in einem sehr lehrreichen Video zusammengefasst:
Deshalb muss der VGT auch und gerade zu Ostern an das Tierleid erinnern, das wir hinter den Feierlichkeiten nicht vergessen dürfen. Ist es lustig, zu feiern, wenn Tiere dafür leiden müssen? Nein, dachten sich zahlreiche Aktivist_innen des VGT und fertigten im erzwungenen „Home Office“ eigene Plakate an, um sich damit zu fotografieren. Darunter auch der VGT-Obmann, der sein „Home Foto“ gleich in eine hässliche Bodenhaltung hinein projiziert hat.
Tierfreundliche Alternativen zu den konventionellen Tierqualprodukten gibt es mittlerweile zu Hauf, speziell auch zu Ostern.
Es ist einfacher als je zuvor, zu pflanzlichen Alternativen zu greifen. Ein Leben ohne Tierleid IST möglich.