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Hinweis: Der Inhalt dieses Beitrags in Wort und Bild basiert auf der Faktenlage zum Zeitpunkt der Erstveröffentlichung (24.04.2020)

Wien, am 24.04.2020

Virtuelle Demo der Vereine „VGT“ und „Strauch“ anlässlich des Welttages der Versuchstiere

Die Gruppe „Studierende gegen Tiermissbrauch“ (Strauch) wurde an der Uni Wien neu gegründet, um Tierversuche in Forschung und Lehre einer Kritik zu unterziehen

Am 24. April wird weltweit der Tiere gedacht, die in Tierversuchen gequält und getötet werden. Der VGT kritisiert seit nunmehr 28 Jahren diese Praxis, nicht nur aus ethischen Gründen, sondern auch aus wissenschaftlichen. Und er steht damit bei weitem nicht alleine da. Im Fachmagazin New Scientist z.B. wurde kürzlich sogar die Coverstory dem Faktum gewidmet, dass das sogenannte Tiermodell für menschliche Krankheiten an seine Grenzen stößt. Die Ergebnisse von Tierversuchen sind notorisch nicht reproduzierbar und bei 92 % der Medikamente, die bei manchen Tierarten im Tiermodell halfen, gab es keine oder nur eine schädliche Wirkung beim Menschen. Anlässlich des heutigen Welttags für Versuchstiere haben Aktivist_innen des VGT und von STRAUCH einen gemeinsamen Online-Protest gestartet. Die dabei entstandenen Bilder sind unten in der Galerie abgebildet.

Studierende gegen Tiermissbrauch (kurz: Strauch) ist eine neu gegründete Gruppe aus Wien, die sich für Tierrechte in Forschung und Studium einsetzt. Studierende verschiedener Fachrichtungen haben sich zusammengeschlossen, um eine Interessenvertretung für nicht-menschliche Tiere zu bilden. Derzeit liegt der Fokus auf dem Biologiestudium an der Universität Wien, weitere Fächer und Hochschulen werden folgen. In Lehrveranstaltungen in diesem Studium werden Ratten, Mäuse, Frösche, Schnecken usw. seziert, oder lebend für Versuche missbraucht. Ethische Skrupel von Student_innen werden meist außer Acht gelassen.

Eine Sprecherin der Gruppe dazu: Wir sehen es daher als unsere Aufgabe, über Missbrauch von Tieren in der Lehre aufzuklären. Klares Ziel ist es, Lehrpläne tierverbrauchsfrei zu gestalten, und somit zukünftigen Student_innen den Zugang zu ihren favorisierten Studiengängen zu ermöglichen, ohne dabei in einen Gewissenskonflikt zu geraten. Anhand moderner Biologie Curricula, wie jenes der Johannes-Gutenberg-Universität in Mainz, Deutschland, ist ersichtlich, dass Tierverbrauch für ein erfolgreiches Studium absolut nicht notwendig ist!

VGT-Obmann Martin Balluch ist Mitglied der Tierversuchskommission des Bundes: Die Umsetzung der EU-Richtlinie zu Tierversuchen 2010/63 ist in Österreich mangelhaft. So wird von der EU eine objektive Schaden-Nutzen Abwägung für jeden Tierversuch vorgeschrieben, sodass ein Versuch nicht stattfinden darf, auch wenn er wissenschaftlich noch so sinnvoll ist, wenn er weniger Nutzen bringt als Schaden an den Tieren zu verursachen. In Österreich dagegen wird jeder Tierversuch genehmigt, sofern der Zweck einer der im Tierversuchsgesetz genannten ist. Dabei wird automatisch davon ausgegangen, dass so ein Zweck einen beliebigen Schaden an Tieren überwiegt. Das entspricht definitiv nicht der Intention der EU-Richtlinie und es ist zu erwarten, dass die EU-Kommission deshalb ein Vertragsverletzungsverfahren gegen Österreich einleiten wird, wie sie es gegen Deutschland bereits getan hat.


Pressefotos zum Download (Copyright: VGT/ VEREIN GEGEN TIERFABRIKEN)

 

PROTEST-GALERIE:

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