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Hinweis: Der Inhalt dieses Beitrags in Wort und Bild basiert auf der Faktenlage zum Zeitpunkt der Erstveröffentlichung (31.10.2019)

Kleinwetzdorf, am 31.10.2019

Aigner‘s Falkenhof – schlimme Zustände am Heldenberg

VGT prüft Greifvogelschau – Fazit: verheerend

Ein Lokalaugenschein von Aigner‘s Falkenhof am Heldenberg durch Aktivist_innen des VEREIN GEGEN TIERFABRIKEN resultiert in einem vernichtenden Urteil: Gesetzesübertretungen in der Tierhaltung, gestresste Tiere bei der Flugshow, zynische Kommentare des Eigentümers und vor allem eines: bezahltes Tierleid, das seinesgleichen sucht. Fazit: Tierfreund_innen haben hier sicher nichts verloren.

Leider gibt es immer noch Menschen, die ihre Faszination von Wildtieren ausleben, indem sie Einrichtungen besuchen, in denen Tiere eingesperrt, abgerichtet oder vom Menschen abhängig gemacht werden. Angezogen durch das Spektakel und die Möglichkeit, so große und beeindruckende Vögel aus nächster Nähe zu sehen, wird jedoch ein wichtiger Umstand außer acht gelassen: Tiere leiden in Gefangenschaft. Für Vögel, die ihrem Bedürfnis, zu fliegen, nicht oder nur kaum nachkommen können, bedeutet das lebenslange Eingesperrtsein ganz besondere Qualen.

Doch nicht nur aus ethischer Sicht ist der „Falkenhof“ höchst bedenklich. Der VGT musste bei einer Inspektion der Einrichtung außerdem mehrere Gesetzesbrüche in der Tierhaltung dokumentieren. So wurde bei zahlreichen Volieren das gesetzlich geforderte Mindestflächenmaß unterschritten.

Ich empfinde es als Verbrechen, Tiere einzusperren, nur um Profit daraus zu schlagen. Jedes Tier wünscht sich Freiheit – doch die wird ihnen hier nicht nur verwehrt, die Greifvögel müssen auch noch artwidriges Verhalten zeigen und werden komikhaft zur Schau gestellt. Das Tier wird in seinem Recht auf Autonomie und in seiner Würde massiv verletzt , beschreibt VGT-Campaignerin Heidi Lacroix die Zustände am Heldenberg.

Hinzu kommt, dass die Form der Abrichtung, wie sie von Falkner_innen häufig praktiziert wird. an sich eigentlich gesetzlich verboten ist- doch darauf nehmen die zahlreichen Anbieter von Flugshows keine Rücksicht. Die Tiere werden oft von Hand aufgezogen und so auf den Menschen fehlgeprägt. Verzweifelt betteln sie nach Futter, denn das bekommen sie nur, wenn sie ihr „Soll“ erfüllen und eine gute Show abliefern. Von den Falkner_innen wird das Fiepen der Vögel dem Publikum gerne als liebevolle Kommunikation verkauft – in Wahrheit ist es ihr verzweifeltes Betteln nach Futter. (Wie genau die Greifvögel in Aigner‘s Falknerei aufgezogen oder abgerichtet wurden, ist uns nicht bekannt.)

Die Schreie der Tiere dringen einem durch Mark und Bein. Ich habe die Vorführung kaum ausgehalten, bin aber geblieben, um sie per Video zu dokumentieren und andere aufklären zu können. Den Tieren sieht man an, dass sie das nicht gerne tun – wie auch. Der Mensch zwingt sie quasi dazu, Dinge zu tun, die sie freiwillig niemals tun würden. Durch das Eingesperrtsein und den Futterentzug werden sie dazu genötigt, dem Menschen lebenslang zu gehorchen schildert Heidi Lacroix schockiert.

Der VGT hat die Gesetzesübertretungen dem zuständigen Amtstierarzt gemeldet. Greifvogelshows wie die der Falknerei Aigner werden existieren, solange es Menschen gibt, die bereit sind, für Tierleid zu bezahlen.

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