Hinweis: Der Inhalt dieses Beitrags in Wort und Bild basiert auf der Faktenlage zum Zeitpunkt der Erstveröffentlichung (22.06.2020)
Wien, am 22.06.2020Kreideaktionen gegen Vollspaltenboden vor Landwirtschaftskammern bundesweit!
„Stopp Vollspaltenboden“ schrieben Tierschützer_innen den Lobbyist_innen der Tierindustrie ins Stammbuch – bzw. auf den Gehsteig vor ihr Büro!
Jetzt gehts um alles! In den nächsten Tagen muss Landwirtschaftsministerin Köstinger Farbe bekennen - wird doch die Reform der Verordnung zur Haltung von Schweinen reformiert. Gegen ein Verbot des Vollspaltenbodens und eine verpflichtende Stroheinstreu ist nur die Tierindustrie, die um ihre Profite auf Kosten der Tier bangt. Deshalb haben heute Vormittag Tierschützer_innen in ganz Österreich, außer in Kärnten und Vorarlberg, die Botschaft „Stopp Vollspaltenboden“ auf den Gehsteig vor den jeweiligen Landwirtschaftskammern der Bundesländer sowie in Wien auch vor der Österreichischen Landwirtschaftskammer, die als Lobbyist_innen der Tierindustrie gegen die Schweine mobil machen, gemalt.
Ein Video zu dieser Kreideaktion:
VGT-Obmann Martin Balluch appelliert an das Herz der Ministerin: Jeder Mensch mit ein bisschen Mitgefühl, der sich die Fotos und Videos von Schweinen auf Vollspaltenboden ohne Stroheinstreu ansieht, wie zuletzt vom VGT bzgl. einer Schweinefabrik in Sieghartskirchen veröffentlicht, kann nicht umhin, entsetzt zu sein. Aber Entsetzen alleine reicht nicht. Wir brauchen Taten, politische Weichenstellungen. Im Regierungsprogramm ist von einer Umstellung auf Stroheinstreu die Rede, die ‚langfristig‘ erfolgen soll. Dafür braucht es aber jetzt ein Gesetz, da die Übergangsfristen sowieso lange sein werden. Sehr geehrte Frau Ministerin, nehmen Sie sich ein Herz und verbieten Sie den Vollspaltenboden in der Schweinehaltung und führen Sie eine verpflichtende Stroheinstreu ein!
Pressefotos zum Download (Copyright: VGT/VEREIN GEGEN TIERFABRIKEN)