Morddrohung gegen Gatterjagd-Volksabstimmung Bevollmächtigte Daniela Noitz - vgt

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Morddrohung gegen Gatterjagd-Volksabstimmung Bevollmächtigte Daniela Noitz

Hinweis: Der Inhalt dieses Beitrags in Wort und Bild basiert auf der Faktenlage zum Zeitpunkt der Erstveröffentlichung (25.02.2021)

Mattersburg, 25.02.2021

Eine Kugel in Gold sei für sie reserviert, schrieb ein Gatterjagdfan in sehr schlechtem Deutsch an die Tierschützerin, die sich für das Verbot der Gatterjagd eingesetzt hat

Solche primitiven Drohungen werden mich nicht davon abbringen, mich für den Tierschutz und gegen die Gatterjagd einzusetzen, stellte Daniela Noitz, die Bevollmächtigte für die Volksabstimmung über die Gatterjagd, die gestern zurückgezogen worden ist weil die Landesregierung das Gatterjagdverbot wieder einführt, fest, als sie mit einer handfesten Morddrohung konfrontiert wurde. Jemand hatte ihr einen handgeschriebenen Zettel in den Postkasten geworfen, in dem neben einer Beleidigung wörtlich steht: „Aufgepasst eine Kukel in ‚Gold‘ führ Diech“. Die große Mehrheit der Menschen will ein Ende der Gatterjagd im Burgenland, erklärt Noitz dazu. Ich habe sehr viele positive Zuschriften und Glückwunschkarten erhalten. Die aggressiven und beleidigenden Mitteilungen waren eine kleine Minderheit. Noitz hat die Morddrohung der Polizei übergeben und Anzeige erstattet.

VGT-Obmann Martin Balluch erwartet sich, dass die Polizei das nicht als Kavaliersdelikt sieht: Frau Noitz hat die Initiative für eine Volksabstimmung über die Gatterjagd gegründet und sich mutig als Bevollmächtigte deklariert. Ihre Adresse und sogar ihre Telefonnummer standen überall, auf den Antragsformularen und der Webseite. Dass nun irgendwelche primitiven Menschen diese Information nutzen, um Frau Noitz zu bedrohen, weil ihnen ihre perverse Freizeitbeschäftigung Gatterjagd verloren zu gehen droht, ist erschreckend. Wir erwarten, dass die Polizei die in Papierform erhaltene Morddrohung nach Fingerabdrücken und Genspuren analysiert und Ermittlungen einleitet. Ein derartiges Vorgehen ist kein Scherz und auch kein Kavaliersdelikt. Wir brauchen mutige Bürger:innen mit Rückgrat wie Noitz und erwarten daher, dass der Rechtsstaat diese Menschen schützt!

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