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Salzburger Grünen-Chefin speist mit Gewalttäter und verhöhnt dessen Opfer

Hinweis: Der Inhalt dieses Beitrags in Wort und Bild basiert auf der Faktenlage zum Zeitpunkt der Erstveröffentlichung (30.06.2021)

Salzburg, 30.06.2021

Landesverwaltungsgericht Salzburg hat über diese Person festgestellt, dass er widerrechtlich einen Mann verletzt und mit Gewalt seine Videokamera entwendet hat

Die Salzburger Grünen Chefin Kimbie Humer-Vogl flötet auf ihrer Facebookseite, wie wunderschön das Frühstück mit dem Gewalttäter denn gewesen sei, was für eine Ehre für sie, und sie empfinde tiefe Dankbarkeit. Dabei hat das Landesverwaltungsgericht am 23. Mai 2018 unter der Aktenzahl 405-12/16/1/88-2018 klar und unzweideutig festgestellt, dass Maximilian Mayr-Melnhof am 20. November 2017 einen Tierschützer widerrechtlich am Körper verletzt und ihm mit Gewalt eine Videokamera entwendet hat. Darüber hinaus, so das Urteil weiter, hat er vor Gericht gelogen und ein Beweismittel zu fingieren versucht. Die Berufung des Gatterjägermeisters wurde vom Verwaltungsgerichtshof als unbegründet zurück gewiesen, wodurch dieses Urteil längst rechtskräftig ist. Darüber hinaus hat der Richter selbst Mayr-Melnhof wegen falscher Zeugenaussage – ein Delikt, auf das 3 Jahre Haft steht! – angezeigt. Die Staatsanwaltschaft hat mittlerweile deshalb sogar Anklage erhoben. Wieder ein ÖVP-naher Mensch ohne Anstand, der bei einer Anklage seine Funktionen nicht zurück legt. Und die Grünen-Chefin will den Gewalttäter offenbar wieder rehabilitieren, obwohl das Strafverfahren noch nicht beendet ist und er sich weder entschuldigt, noch die Kamera wieder zurück gegeben hat.

Dazu kommt, dass Mayr-Melnhof in einem Natura 2000 Schutzgebiet ein Jagdgatter betreibt und damit dessen Schutzziel – Amphibien – seiner Jagdleidenschaft opfert: die Wildschweinmassen essen selbstredend jedes Tier im Boden, dessen sie habhaft werden können. Zusätzlich hat Mayr-Melnhof in seinem Jagdgatter, einem ausgewiesenen Vogelschutzgebiet, auf ausgesetzte Zuchtenten geballert und die leeren Schrothülsen einfach so in der Landschaft liegen lassen. Und zwar sehr viele davon. Diesen Vogel- und Amphibienschutz à la Mayr-Melnhof hat die Grünen-Chefin offenbar gerne vergeben und vergessen, obwohl es das Jagdgatter noch immer gibt und damit das Naturschutzgebiet nur auf dem Papier existiert – seit nunmehr 24 Jahren! In Salzburg gehen die Uhren anders, da biedert man sich noch den ehemaligen Feudalherren an – Grün oder nicht.

VGT-Obmann Martin Balluch dazu: Die Antheringer Au ist seit 1997 als Natura 2000 Schutzgebiet ausgewiesen. Innerhalb von 6 Jahren hätte die Landesregierung eine Verordnung zum Schutz des Gebietes erlassen müssen. Die Grünen sind schon lange an der Regierung, Astrid Rössler war viele Jahre Naturschutzlandesrätin. Man hat diese Verordnung nur aus Rücksicht vor Mayr-Melnhofs perversen Jagdgelüsten nicht erlassen, weil klarerweise hätte dadurch die Gatterjagd verboten werden müssen. Bis heute gibt es keine Verordnung. Schlimm genug, doch dass sie nichts dazu gelernt haben, zeigt die neue Grünenchefin jetzt. Einen Gewalttäter hofieren, heißt, seinen Opfern ins Gesicht spucken. Ist das ernsthaft die Politik der Grünen? Auf Seiten der Reichen gegen die Ohnmächtigen, der Gatterjäger gegen den Tierschutz, der Naturzerstörer gegen den Naturschutz und der Gewalttäter gegen ihre Opfer? In der Opposition hatte man andere Prioritäten, aber wenn man mit am Futtertrog sitzt, dann verkauft man rasch die eigenen Ideale.

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