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Hinweis: Der Inhalt dieses Beitrags in Wort und Bild basiert auf der Faktenlage zum Zeitpunkt der Erstveröffentlichung (25.11.2021)

Wien, am 25.11.2021

Tiere leiden unter Feuerwerken!

VGT kritisiert anhaltende Feuerwerks-Werbung der Pyrotechnik-Industrie. „Grüne Feuerwerkskörper“ gibt es nicht.

Ein zweiter Jahreswechsel in der unsicheren Coronazeit steht nun bevor. Während in der Vergangenheit nicht nur die private „Knallerei“ in der Kritik stand, sondern vor allem auch große, öffentliche Feuerwerke immer mehr negatives Feedback brachten, stehet 2021 vermutlich wieder das private Silvester-Schießen im Mittelpunkt.

Auch wenn die Pyrotechnik-Lobby weiterhin Lobeshymnen auf ihre Feuerwerke anstimmt und sogar von „grünen Feuerwerkskörpern“ spricht (immerhin will sich die Branche ja weiterhin Profit sichern), bleiben etliche Probleme unangetastet. Der VGT unterstützt weiterhin ein Verbot von privatem Feuerwerk und die Förderung von öffentlichen umwelt-, tier- und menschenschonenden Licht- und Klangspielen.
 

Zur Petition


Tiere durch Knallerei in Panik

Gerade erst zum letzten Jahreswechsel erschütterten die Bilder von hunderten völlig panischen Staren, die aufgeschreckt durch Feuerwerksexplosionen über den Straßen von Rom flogen. Anrainer:innen nahmen Videos und Fotos von mit toten Vögeln bedeckten Straßen auf. VGT-Aktivistin Lena Remich: Diese Bilder bestätigten, wovor Tierschützer:innen schon seit Jahren warnen! Die Knallerei ist ein extremer Ausnahmezustand für unzählige Tiere und Tierarten. Gerade für Wildtiere ist eine anstrengende Panik in der harten Winterzeit schnell ein Todesurteil. Rom hielt uns allen vor Augen, was sonst schnell vor unserem Blick verborgen bleibt: Immenser Stress und Panik für unzählige Tiere durch Feuerwerke!

Müllberge und giftige Bestandteile

Die Farben in Feuerwerkskörpern werden in der Regel durch verschiedene Metalle erzeugt. Umhüllt sind die meisten Raketen mit Plastik. Wie z.B. schon 2019 in Niederösterreich berichtet wurde, ist die Entsorgung des Feuerwerkmülls vielerorts gar nicht geregelt. Lena Remich weiter: Viele Private, die Raketen schießen, kümmern sich gar nicht um den entstehenden Müll. Viele Wiesen und Parks in den Städten oder auch Felder am Land sind in den Tagen nach Silvester mit Raketen und Feuerwerksresten übersät. Das ist natürlich ein Umweltproblem, das nicht ignoriert werden darf! Vor allem nicht abgeschossene Raketen oder „Blindgänger“ dürfen auch gar nicht im Restmüll landen, sondern müssten eigentlich bei den Verkäufer:innen zurückgegeben werden.

Gefährliche Arbeit für kurze Knallerei

Die meisten Feuerwerkskörper werden nach wie vor im Ausland unter oft prekären und unsicheren Arbeitsbedingungen hergestellt. Slate berichtet, dass im Jahr 2001 eine Explosion 42 Menschen im chinesichen Fanglin tötete – hauptsächlich Kinder der 3. und 4. Schulstufe, die in einer Feuerwerksfabrik Sprengkapseln in die Raketen einbauen mussten. Eine weitere Explosion tötete mindestens 12 Volksschüler:innen in einer Fabrik in Guangxi. 2017 starben mindestens 49 Menschen bei Explosionen in einer indonesischen Feuerwerksfabrik. Lena Remich dazu: Bei den meisten in Österreich verkauften Raketen ist es völlig unklar, unter welchen Bedingungen sie tatsächlich hergestellt wurden. Die schnelle Knallerei hat mitunter einen unerwartet langen, dunklen Schatten an Missständen für Arbeiter:innen, Umweltbelastungen und natürlich nicht zuletzt auch Tierleid. Das sollte jedem Menschen bewusst sein!

Der VGT hat hier Tipps für Tierhalter:innen zusammengestellt, wie die stressige Zeit um den Jahreswechsel möglichst gut überstanden werden kann.

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