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Keine Lügen mehr: VGT zeigt Foto von Köstinger mit Vollspaltenboden-Schweinen

Hinweis: Der Inhalt dieses Beitrags in Wort und Bild basiert auf der Faktenlage zum Zeitpunkt der Erstveröffentlichung (07.02.2022)

Wien, 07.02.2022

Schluss mit behübschten Bildern von Köstinger mit Strohschweinen, während sie Stroheinstreu für Schweine verhindert und € 20 Millionen den Vollspalten-Schweinefabriken schenkt

Ein übler Betrug an den Konsument:innen! Im Zusammenhang mit dem Geldgeschenk von € 20 Millionen an die Schweineindustrie veröffentlichte Landwirtschaftsministerin Köstinger ein Foto von ihr, wie sie lächelnd unter Strohschweinen sitzt, die sogar noch ihre Ringelschwänzchen haben. Im Wahrheit also ein Szenario, das in Österreich Seltenheitswert besitzt. Dieses Foto ist umso schlimmer zu bewerten, als ja gerade Köstinger das Stroh für Schweine verhindert und stattdessen für Neu- und Umbauten ab 2023 in einem euphemistisch „Liegebereich“ genannten Drittel der Bucht eine Reduktion der Spaltenanzahl auf die Hälfte vorschreiben will. Der VGT hat deshalb das Foto von Köstinger umgestaltet und sie mitten unter kotverschmierte Schweine auf Vollspaltenboden gesetzt. Das entspricht der Realität und dort hält sich die Landwirtschaftsministerin offensichtlich zu selten und zu kurz auf, sonst würde sie der Abschaffung des Vollspaltenbodens nicht im Weg stehen.

VGT-Obmann Martin Balluch dazu: Es ist so bezeichnend für die Lügen dieser Landwirtschaftsministerin, dass sie in der Öffentlichkeit so tut, also würden alle Schweine auf Stroh leben und unkupierte Schwänze haben. Österreich sei vorbildlich, es gäbe keinen Anlass, die Haltungsbedingungen für Schweine zu verbessern. Und mit diesen dreisten Lügen einher geht die mantraartig wiederholte Behauptung, die Menschen würden für Strohschweine nicht mehr bezahlen. Das Problem ist ja, dass die Konsument:innen ständig belogen werden und daher gar nicht mehr einschätzen können, wie Schweine nun leben und was eine verbesserte Haltung denn sein soll, wenn es den Tieren eh so gut gehe. 96 % der Menschen wollen Stroh für Schweine, aber 90 % der Schweine haben keines. Das müsste für jede anständige Landwirtschaftsministerin sofort Anlass zum Handeln sein.

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