Anti-Vollspaltenboden-Protest begleitet ersten Ministerrat mit neuem Tierschutzminister - vgt

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Anti-Vollspaltenboden-Protest begleitet ersten Ministerrat mit neuem Tierschutzminister

Hinweis: Der Inhalt dieses Beitrags in Wort und Bild basiert auf der Faktenlage zum Zeitpunkt der Erstveröffentlichung (09.03.2022)

Wien, 09.03.2022

Auch beim ersten Ministerrat mit Johannes Rauch kam es zu einer Kundgebung des VEREINS GEGEN TIERFABRIKEN. Dabei wurde die Forderung nach einem Verbot der Vollspaltenböden erneuert

Aktivist:innen des VGT demonstrierten heute Früh wieder vor dem Bundeskanzleramt und verteilten als Schweine verkleidet Flugblätter über das Leid der österreichischen Schweine an die eintreffenden Minister:innen. Elisabeth Köstinger nahm wie immer den Hintereingang, anstatt sich mit Kritik aus der Zivilgesellschaft auseinanderzusetzen und dem Tierleid ins Auge zu sehen. Bei der Demonstration zeigten die Tierschützer:innen auch Bilder vom sogenannten “Dänischen System”, der angeblichen Alternative zum Vollspaltenboden. Der Unterschied zum Status quo ist dabei nicht erkennbar. Ein echter Schritt in Richtung mehr Tierschutz ist erst gegeben, wenn österreichische Schweine so viel Stroh und Platz bekommen, dass jedes Schwein trocken, sauber und weich im Stroh liegen kann. Alles darunter zieht dieses unnötige Tierleid künstlich in die Länge.

Außerdem sind heute wieder Kreidezeichnungen vor dem Landwirtschaftsministerium aufgetaucht. Die Botschaft ist klar: Nein zum Vollspaltenboden. Auch morgen gehen die Proteste gegen die ÖVP-Tierqualpolitik anlässlich eines Termins von Wirtschaftsministerin Schramböck weiter.

VGT-Kampaigner Georg Prinz: Mittlerweile gibt es den dritten Tierschutzminister in 3 Jahren, während Landwirtschafts- und Vollspaltenbodenministerin Elisabeth Köstinger immer noch im Amt ist. Bis jetzt hat die ÖVP jeden Fortschritt im Tierschutz verhindert und will jetzt die Bürger:innen mit dem “Dänischen System”, einer Fortsetzung der Vollspaltenbodenhaltung in hellgrün, abspeisen. Wir hoffen, dass der neue Tierschutzminister seinen Plan, “beim Thema Vollspaltenboden etwas weiterzubringen”, auch mit Leben erfüllen kann und es schafft, die Beton-Blockade der ÖVP zu durchbrechen. Er hat jedenfalls die große Mehrheit der Bevölkerung, die Wissenschaft und die Österreichische Tierschutzbewegung auf seiner Seite. Die Proteste werden erst enden, wenn das Ende des Vollspaltenbodens eingeläutet ist.

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