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Welttag für das Ende der Fischerei 2022

Hinweis: Der Inhalt dieses Beitrags in Wort und Bild basiert auf der Faktenlage zum Zeitpunkt der Erstveröffentlichung (26.03.2022)

Wien, 26.03.2022

Tierschützer:innen weisen in einer Protest-Galerie darauf hin, dass für die Tierqual bei der Fischerei und Fischzucht zahllose Wassertiere im Stillen leiden.

Samstag, 26. März 2022 ist der diesjährige Welttag für das Ende der Fischerei. Der VEREIN GEGEN TIERFABRIKEN (VGT) beteiligt sich mit mehreren Aktivitäten daran. VGT-Aktivist:innen in den Bundesländern organisieren Informationsveranstaltungen, bei denen sie auf den Welttag für das Ende der Fischerei aufmerksam machen.

Am Stephansplatz in Wien fand eine außergewöhnliche Medienaktion statt, bei der die Problematik der Netz- und Angelfischerei symbolisch mit als Fischen verkleideten und mit Bodypainting bemalten VGT-Aktivisten:innen dargestellt wurde.

Zusätzlich wurde österreichweit eine Social Media-Aktion unter den VGT-Mitarbeiter:innen und VGT-Aktivist:innen organisiert, bei der die Teilnehmer:innen Fotos von sich mit einem thematisch zum Welttag für das Ende der Fischerei passenden Slogan machen.

Hintergrund

Der Welttag für das Ende der Fischerei fordert die Abschaffung der Fischerei und der Züchtung von Fischen, Krebstieren und Kopffüßern in Aquakultur. Der Welttag für das Ende der Fischerei ist Teil einer weltweiten Kampagne unter dem Titel Ein neuer Blick auf Fische. Diese Kampagne lenkt die öffentliche Aufmerksamkeit auf Fische, Krebstiere und Kopffüßer.

Fischerei ist Tierquälerei

Egal ob Angelfischerei oder Netzfischerei, egal ob Fischerei im Süßwasser oder in den Meeren, egal ob es sich um kommerziellen Fischfang mit Fischerbooten auf den Meeren handelt oder um einzelne Fischer:innen, die an irgendeinem Fluss mit einer Angel einen Fisch aus dem Wasser holen. Jede Fischereimethode ist tierquälerisch!

Fischzucht ist Tierquälerei

Fischzucht in Aquakulturfarmen ist nicht anderes als industrielle Massen- und Intensivtierhaltung für Wassertiere. Die Fische oder auch Krebstiere (z.B. Garnelen) werden in Käfigen im Wasser oder in großen mit Wasser gefüllten Behältern in Aquakulturbetrieben an Land gehalten. Minderwertige Wasserqualität, unnatürlich hohe Besatzdichten, zu wenig Platz und Bewegungsmöglichkeiten sowie der Einsatz von Antibiotika sind nur einige der Probleme, unter denen die Wassertiere bei der Aquakultur zu leiden haben.

Aufruf zum Verzicht auf Fischkonsum

Der VGT bittet außerdem jeden Österreicher und jede Österreicherin, auf den Konsum von Fischen, Kopffüßern und Krebstieren sowie auf Produkte mit Fischen, Kopffüßern und Krebstieren zu verzichten.
Erich Schacherl, Fischereiexperte beim VGT: Wir vom VEREIN GEGEN TIERFABRIKEN bitten alle Österreicher und Österreicherinnen, auf den Konsum von Fischen, Kopffüßern und Krebstieren sowie auf Nahrungsmittel mit Fischen, Kopffüßern und Krebstieren zu verzichten. Setzen Sie so ein klares Zeichen von Verantwortungsbewusstsein und gegen die tierquälerischen Misshandlungen sowie die Ausbeutung von Fischen und anderen Wassertieren bei der Fischerei oder bei der Fischzucht! Das geht einfach, sofort und ist effektiv. Fangen Sie heute, am Welttag für das Ende der Fischerei, damit an!

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