Teilen:

Schweineleid säumt Zufahrt: VGT-Protest beim Landesparteitag der ÖVP Wien

Hinweis: Der Inhalt dieses Beitrags in Wort und Bild basiert auf der Faktenlage zum Zeitpunkt der Erstveröffentlichung (20.05.2022)

Wien, 20.05.2022

Nach dem Rücktritt von Elisabeth Köstinger fordern Tierschützer:innen vom neuen ÖVP-Landwirtschaftsminister Totschnig  echten Tierschutz

Seit zwei Tagen ist Norbert Totschnig, ehem. Bauernbund-Direktor, neuer Landwirtschaftsminister. Er ist aber nicht nur Rinderzüchter aus Osttirol, sondern auch Bezirksfunktionär der ÖVP Wien Neubau.  Das nehmen Tierschützer:innen des VGT nun zum Anlass, um vor dem Landesparteitag der ÖVP Wien in der Steffl-Arena, bei dem Totschnig Delegierter ist,  gegen die Vollspaltenbodenhaltung von Schweinen zu demonstrieren und an den neuen Landwirtschaftsminister zu appellieren: "Machen Sie diese Novelle zu einer echten Tierschutz-Novelle, die diesen Namen auch verdient!" 

Doch anstatt sich der Kritik zu stellen, hat die ÖVP wieder eine sogenannte Platzhalterdemo angemeldet - damit wird ein 50 Meter Umkreis um die Veranstaltungshalle zur Demo-Sperrzone. Davon lassen sich VGT-Aktivist:innen  nicht abhalten, sie stehen bei den Eingängen und Zufahrten  der Sporthalle  in der Wiener Attemsgasse und konfrontieren die eintreffenden ÖVP-Politiker:innen mit den Opfern ihrer Politik: Bilder von verletzten, verstümmelten und toten Schweinen auf Vollspaltenböden säumen die Zufahrten.

Erst gestern zeigte die ÖVP im Nationalrat wieder, wie sie zum Tierschutz wirklich steht: Sie lehnte Anträge der SPÖ auf ein Vollspaltenbodenverbot und mehr Fördermittel für tierfreundliche Haltungssysteme gemeinsam mit den Stimmen der Grünen ab. 

VGT-Kampaigner Georg Prinz dazu: Die ÖVP weigert sich beharrlich, den Willen der 91 Prozent, die ein Vollspaltenbodenverbot fordern, umzusetzen.  Da bleibt in einer Demokratie nur ein Mittel: Protest und Widerstand. Solange die ÖVP das Leid der Schweine auf steinharten Vollspaltenböden ignoriert, werden wir laut sein und die ÖVP bei jeder Gelegenheit mit den Folgen ihrer Tierqualpolitik konfrontieren –  Millionen leidender und 750.000 tote Schweine jedes Jahr verpflichten uns dazu!  Es liegt jetzt an Landwirtschaftsminister Totschnig, die von Köstinger verpfuschte Tierschutznovelle zu reparieren!

Pressefotos (Copyright: VGT.at)

22.10.2025, Wien

Tierpelz oder Kunstpelz?

Pelzkrägen und Bommeln an Hauben oder als Accessoires sind beliebt wie nie. Mit diesen Tipps findet ihr heraus, ob es sich um "echten" Tier- oder Kunstpelz handelt!

21.10.2025, Wien

Feldhasenseuche wütet – VGT fordert Jagdstopp

Die Viruserkrankung Myxomatose fordert in Ostösterreich bei Feldhasen derzeit zahlreiche Opfer. Diese heikle Lage sollte auch von der Jägerschaft ernst genommen werden

21.10.2025, Wien

SLAPP-Prozess von SPAR gegen den VGT: Schweine-Vollspaltenboden sei besser als Stroh

SPAR lässt Zeugen erklären, dass der Vollspaltenboden für Schweine keine Nachteile habe, eine Stroheinstreu aber schon: sie würde krank machen

20.10.2025, Bezirk Gmunden

Erneut ertappt VGT zahlreiche Vogelfänger inflagranti im OÖ Salzkammergut

Und diese haben eine neue Strategie: um Anzeigen zu entgehen, lassen sie sich mit Autos abholen, damit die Nummerntafeln ihrer Motorräder nicht fotografiert werden können

16.10.2025, Bad Goisern

VGT ertappt 4 Singvogelfänger auf frischer Tat

Aufnahmen zeigen zappelnde Vögel in Schnappfallen, gesetzwidrig viele Lockvögel pro Vogelfänger, Vögel in Sackerln, winzigen Käfigen und gestapelt im Rucksack

09.10.2025, Österreich/ Hartberg-Fürstenfeld

Welt-Ei-Tag: Legehühner nicht artgerecht gehalten

Bodenhaltung oder doch Käfig? VGT zeigt zum Welt-Ei-Tag die triste Realität für Millionen Legehennen in Österreich

09.10.2025, Wien

Welt-Ei-Tag: Legehühner nicht artgerecht gehalten

Bodenhaltung oder doch Käfig? Zum Welt-Ei-Tag stellt der VGT die häufigste Haltungsform für Legehennen in Österreich in den Fokus – die Bodenhaltung.

08.10.2025, Wien

Univ.-Prof. aus Dänemark bestätigt: Schweine am Acker bei Hubmanns fühlen sich wohl

Jahrelanges Forschungsprojekt zur Vokalisation bei den Hubmann-Schweinen soll subjektive Sicht der Tiere in die Diskussion über Vollspaltenboden oder Stroh einbringen