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Hinweis: Der Inhalt dieses Beitrags in Wort und Bild basiert auf der Faktenlage zum Zeitpunkt der Erstveröffentlichung (09.06.2022)

Wien, am 09.06.2022

Treffen der Minister Totschnig und Rauch: jetzt muss Verbot Vollspaltenboden kommen!

VGT erinnert die Minister: für Vollspaltenbodenverbot ist ein weich eingestreuter Liegebereich ohne Spalten notwendig, in dem alle Schweine gleichzeitig nebeneinander Platz finden

Seit Frühjahr 2019 führt der VGT eine Kampagne für ein Ende der Schweinehaltung auf Vollspaltenboden. Und mittlerweile ist die gesamte Gesellschaft informiert, weiß, was ein Vollspaltenboden ist, und fiebert mit, ob das Verbot kommt. Solide 90 % und mehr der Menschen in Österreich wollen dieses Verbot. Die Begutachtungsfrist für den Reformvorschlag zum Tierschutzgesetz und der Verordnung zur Schweinehaltung, der kein solches Verbot enthält, ist nun abgelaufen. Eine gewaltige Welle von Kritik an der Reform ohne Vollspaltenbodenverbot ist über die Regierung herein gebrochen. Heute treffen sich der neue ÖVP-Landwirtschaftsminister Totschnig und Tierschutzminister Rauch zu einem Gespräch über diese Thematik. Der VGT appelliert im Namen einer großen Mehrheit der Konsument:innen an die Minister, jetzt Nägel mit Köpfen zu machen. Die Zeit für halbe Sachen ist vorbei, wir brauchen einen mutigen Schritt nach vorne. Und der kann nur darin bestehen, die Schweinehaltung auf eine ganz neue Grundlage zu stellen. Der Vollspaltenboden muss ein Ablaufdatum bekommen und durch eine weich eingestreute Liegefläche ersetzt werden, in der alle Schweine gleichzeitig nebeneinander Platz finden. Das würde auch das leidige Problem des routinemäßigen Schwanzkupierens lösen, für das Österreich in naher Zukunft an die EU Strafgelder zahlen müsste. Schweine in tiefer Einstreu beißen sich nicht gegenseitig in die Schwänze.

VGT-Obmann DDr. Martin Balluch dazu: Selten hat ein Tierschutzthema, wie jetzt jenes der Schweinehaltung auf Vollspaltenboden, zu einem so unüberhörbaren Aufschrei in der Bevölkerung geführt. Expert:innen, Wissenschafter:innen, alle Parteien außer der ÖVP, die Supermarktkette REWE, alle Tierschutzorganisationen und über 90 % der Konsument:innen erwarten sich ein Verbot des Vollspaltenbodens. Die Alternativen sind gut etabliert, das Geld für die Umbauförderung vorhanden, der Lebensmitteleinzelhandel ist zu einer Branchenlösung bereit und selbst die AMA will bereits den Großteil ihrer Schweine ab 2033 auf Stroh liegen sehen. Bevor die Staumauer ÖVP durch den öffentlichen Druck gesprengt wird, ist es jetzt Zeit, die Schleusentore zu öffnen. Liebe Minister Totschnig und Rauch, es gibt nur eine Lösung: Stroh statt Betonspalten für Schweine!

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