Teilen:

VGT präsentiert totes Schwein auf Vollspaltenboden am Wiener Stephansplatz

Hinweis: Der Inhalt dieses Beitrags in Wort und Bild basiert auf der Faktenlage zum Zeitpunkt der Erstveröffentlichung (29.06.2022)

Wien, 29.06.2022

Über 700.000 Schweine sterben jährlich in Österreich an den grausamen Haltungsbedingungen auf Vollspaltenboden – Aufdeckung kein Einzelfall, nur die Leichen sind liegengeblieben

Es sei ein Einzelfall, flötet die Schweinebranche zur letzten Aufdeckung des VGT. Eh sofort gesperrt, meint die AMA, und ansonsten Business as usual. Dabei sterben statistisch über 700.000 Schweine jährlich in Österreich am Vollspaltenboden, bevor sie zur Schlachtung gebracht werden können. Die vom VGT aufgedeckte Schweinefabrik hatte überall Schweineleichen in verschiedenen Verwesungsstadien. Das heißt aber nicht, dass dort mehr Schweine als üblich gestorben sind, sondern nur, dass dort nicht alle Schweine rasch weggeräumt wurden. Der einstreulose Vollspaltenboden ist das Problem, nicht persönliche Unzulänglichkeiten einzelner „schwarzer Schafe“.

Um das zu unterstreichen, hat der VGT heute ein original von der Mülltonne einer Schweine-Vollspaltenfabrik geholtes totes Schwein am Wiener Stephansplatz auf original Spaltenbodenelementen aus Beton aufgelegt. Dahinter waren auf 5 großen Plakaten die 5 Stationen des kurzen, schmerzhaften Schweinelebens illustriert: Künstlich gezeugt im Kastenstand, geboren von einer Schweinemutter im körpergroßen Käfig in der Abferkelbucht, durch Schwanzkupieren und betäubungsloses Kastrieren im Kinderalter verstümmelt, auf Vollspaltenboden in der Vormast und schließlich auf einstreulosen Betonspalten in der Endmast gequält.

VGT-Obmann DDr. Martin Balluch drängt die Regierung, zu handeln: Mitte nächster Woche sind die letzten Plenartage des Parlaments vor der Sommerpause angesetzt. Der heutige Tierschutzausschuss ist abgesagt worden. Viel Zeit ist nicht mehr, um das Tierschutzpaket noch zu adaptieren, sodass der Vollspaltenboden in der Schweinehaltung ein Ablaufdatum bekommt. Selten hat zu einem sozialen Thema die Bevölkerung so einhellig eine Änderung gefordert. Die Regierung täte gut daran, auf die Menschen zu hören.

Pressefotos (Copyright: VGT.at)

16.09.2025, Dahab/Bregenz

Streunerkatzen brauchen unsere Hilfe – nicht nur in Österreich

Die Vorarlberger VGT-Aktivistin Sandy P. Peng hat ein Kastrationsprojekt auf der Sinai-Halbinsel gegründet

16.09.2025, Wien, NÖ

VGT-Tierschutzunterricht im letzten Schuljahr höchst erfolgreich – nun top motivierter Start ins neue Schuljahr!

Der Tierschutzunterricht in Wien und Niederösterreich erfreut sich nach wie vor großer Beliebtheit. Die Anmeldungen fürs neue Schuljahr laufen derzeit auf Hochtouren. Anlässlich dessen werfen wir einen kurzen Rückblick auf ein sehr erfolgreiches Schuljahr 2024/25!

16.09.2025, Dahab/Bregenz

Kastrationsprojekt in Dahab ist voller Erfolg

Die Vorarlberger VGT-Aktivistin Sandy P. Peng beschreibt ihr tolles Kastrationsprojekt für Streunertiere auf der Sinai-Halbinsel

15.09.2025, Salzkammergut

Heute beginnt die Singvogelfangsaison im OÖ Salzkammergut

Bis Ende November werden etwa 35.000 Singvögel gequält, um dieser absurden Tradition zu huldigen – neue Auflage der Behörden beim Transport der gefangenen Vögel

05.09.2025, Altlichtenwarth (NÖ)

Grauenhaft: Liechtenstein’sche Jagdgesellschaft setzt massenweise Fasane zum Abschuss aus

Nahe Altlichtenwarth wimmelt es momentan von Fasanen, die alle aus einer Zucht in Massentierhaltung stammen und nur zur Abschussbelustigung dienen werden

03.09.2025, Wien

Tierschützerin verbringt 29 Stunden ohne Essen und Trinken im Tiertransporter

VGT fordert starke neue EU-Tiertransportverordnung mit maximal 8 Stunden Transportzeit

02.09.2025, Graz

Argumentationstraining für Aktivist:innen

Workshop am Institut für Ethik und Gesellschaftslehre

02.09.2025, Wien

Einladung zur 29-Stunden-Aktion im Tiertransporter

Eine als Kuh verkleidete Tierschützerin wird insgesamt 29 Stunden ohne Essen und Trinken in einem Mini-Tiertransporter verbringen