VGT übergibt Petition gegen Wolfsabschuss - vgt

Teilen:

VGT übergibt Petition gegen Wolfsabschuss

Hinweis: Der Inhalt dieses Beitrags in Wort und Bild basiert auf der Faktenlage zum Zeitpunkt der Erstveröffentlichung (31.08.2022)

Innsbruck, 31.08.2022

Besserer Herdenschutz ist sinnvoll und wichtig

Innerhalb von nur  zwölf Tagen hat der  VEREIN GEGEN TIERFABRIKEN 4.722 Unterschriften gegen den Abschuss des ersten Wolfspaares im Österreichischen Alpenraum gesammelt. Zwar wurde der Abschussbescheid aufgehoben, die Gefahr ist aber dennoch nicht vorbei.

Am 30. August fand eine symbolische Übergabe der Petition am Landhausplatz in Innsbruck durch den VGT Tirol statt. Landesrat Geisler ließ sich kurzfristig entschuldigen.

Die Kundgebung war aber nicht zu übersehen. Mit einem 400 Quadratmeter großen Transparent  mit der Aufschrift "Pro Wolf", welches am Landhausplatz aufgelegt wurde,  machte der VGT auf seine Tierschutz-Position aufmerksam.  

Herdenschutz ist sinnvoller als der Abschuss von Wölfen

Genau deshalb treten wir weiterhin für eine friedliche und nachhaltige Lösung im Umgang mit Wölfen ein, nämlich die konsequente Umsetzung von Herdenschutz-Maßnahmen nach dem Vorbild anderer Gebirgsregionen Europas. Schweiz, Italien, Slowenien, Rumänien und andere Länder und Regionen leben es vor: Dort hat man gelernt, mit der Anwesenheit von Beutegreifern zu leben. Almwirtschaft, Tourismus und Naturschutz in friedlicher Koexistenz: Ja, das ist möglich.

Eine kurze Bestandsaufnahme:  

Mit 1.12.2021 gab es 402.000 Schafe in ganz Österreich, davon über 85.000 in Tirol. Im Jahr 2021 wurden in Österreich 331.000 Schafe geschlachtet1, darunter 288.000 Lämmer. Das entspricht einer Zunahme der Schlachtungen um 6,2% gegenüber dem Vorjahr. Die Realität hinter den pittoresken Schafweide-Panoramen: technisierte Tötungs- Infrastrukturen. Auf Österreichs Schlachthöfen geht es mitunter alles andere als zimperlich zu. Wie eine Aufdeckung des VGT aus dem Jahr 2021 zeigen, wurden auf zwei niederösterreichischen Schlachthöfen im Beobachtungszeitraum von wenigen Tagen hunderte Schafe betäubungslos geschlachtet.

Pressefotos (Copyright: VGT.at)


(1) Statistik Austria

05.09.2025, Altlichtenwarth (NÖ)

Grauenhaft: Liechtenstein’sche Jagdgesellschaft setzt massenweise Fasane zum Abschuss aus

Nahe Altlichtenwarth wimmelt es momentan von Fasanen, die alle aus einer Zucht in Massentierhaltung stammen und nur zur Abschussbelustigung dienen werden

03.09.2025, Wien

Tierschützerin verbringt 29 Stunden ohne Essen und Trinken im Tiertransporter

VGT fordert starke neue EU-Tiertransportverordnung mit maximal 8 Stunden Transportzeit

02.09.2025, Graz

Argumentationstraining für Aktivist:innen

Workshop am Institut für Ethik und Gesellschaftslehre

02.09.2025, Wien

Einladung zur 29-Stunden-Aktion im Tiertransporter

Eine als Kuh verkleidete Tierschützerin wird insgesamt 29 Stunden ohne Essen und Trinken in einem Mini-Tiertransporter verbringen

02.09.2025, Wien

Nach 24 Stunden in Innsbruck auf Vollspalten-Version von 2038: um nichts besser als der bisherige

Tierschützerin hat 24 Stunden auf jenem Vollspaltenboden verbracht, den die Regierung und die Schweineindustrie als „Ende des Vollspaltenbodens“ ab 2034/2038 verkaufen will

01.09.2025, Innsbruck

Einladung: Tierschützerin wird in Innsbruck 24 Std auf Vollspaltenboden verbringen

Platzangebot und Bodenbeschaffenheit entsprechen dabei dem, was die Regierung unter dem euphemistischen Begriff „Gruppenhaltung Neu“ als Ende des Vollspaltenbodens verkaufen will.

01.09.2025, Innsbruck

Tierschützerin Nicole startet jetzt 24 Stunden auf Schweine-Vollspaltenboden in Innsbruck

Nachdem sie bereits 24 Stunden am klassischen Vollspaltenboden verbracht hat, probiert sie jetzt den von der Regierung „Gruppenhaltung Neu“ genannten Vollspaltenboden aus

30.08.2025, Graz

Es gibt kein Verbot des Vollspaltenbodens: Tierschützerin beendet 24 Stunden Selbstversuch

Die von der Regierung ab 2038 für alle Schweinebetriebe vorgesehene „Gruppenhaltung Neu“ ist ein Vollspaltenboden ohne erkennbaren Unterschied zum Bisherigen.